1. Die falsche Türe Teil 1


    Datum: 22.03.2019, Kategorien: BDSM Autor: Anonym

    ... Kopf… Wo bringen sie Renate hin? Was passiert nun mit ihr? Als ich mich wieder ein wenig gefasst hatte, rief ich sofort Roland an, ein guten Freund und Rechtsanwalt, in der Hoffnung, dass er uns helfen kann. Ich erklärte ihm, was grad passiert war. Als ich jedoch seine Antwort hörte, stockte mir der Atem. Er sagte mir, dass es ein Problem gibt. In meinem Arbeitsvertrag gibt es eine Geheimhaltungs-Klausel und der Verstoß dagegen ist mit bis zu 50.000 Euro Strafe belegt. Als ich ihn fragte, was mich denn erwartet bei den aktuellen Vorwürfen, zögerte zuerst, dann antwortete er mir mit leiser Stimme: „Ich weiß nicht, zu welcher Strafe man Dich verpflichten wird, aber…es wird vermutlich die Maximalsumme werden, fürchte ich. Deine Firma hat ihre eigenen Methoden und sehr viel Macht, ich hatte mit denen schon öfter mit ähnlichen Fällen zu tun und die sind nicht zimperlich.“ Mir fiel fast das Telefon aus der Hand, als ich das hörte. „Was kann ich denn tun?“ fragte ich ihn verzweifelt. „Leider gibt es keine Möglichkeiten, gegen diesen Vertrag vorzugehen“ sagte Roland. „Es wird vermutlich ein Schnellverfahren vor dem Firmen-Tribunal geben. Das Einzige, was ich für Dich tun kann ist zu klären, wo das Tribunal sich trifft für das Verhör von Renate, damit Du wenigstens dabei sein kannst und in ihrer Nähe bist, wenn man sie befragt. Als ihr Ehemann hast Du das Recht, dem Verhör beizuwohnen.
    
    Ich spürte, wie meine Knie zu zittern begannen und ich Mühe hatte, mich auf den Beinen zu ...
    ... halten…ich musste mich erst mal fassen nach dieser Nachricht und atmete ein paar Mal tief durch. Ich bedankte mich trotz allem bei ihm und fuhr in unsere Wohnung mit gemischten Gefühlen. Dort angekommen musste ich mich erst mal aufs Bett setzen und mir kamen fast die Tränen, als ich an meine Renate dachte und mir vorstellte, wie es ihr wohl im Moment grade ergeht. Ich schaute ununterbrochen auf das Handy und wartete auf den Rückruf von Roland. Irgendwann hörte ich endlich den erlösenden Klingelton und ging sofort mit zittrigen Händen ran. Er sagte mir, dass man Renate in die Konzernzentrale gebracht hat und sie in zwei Stunden dem Sicherheits-Chef vorgeführt wird. Die Konzernzentrale war gar nicht weit weg von unserer Wohnung. Wenigstens wusste ich jetzt, wo sie ist und dass ich sie bald sehen und ihr beistehen kann. Ich saß wie auf Kohlen und fuhr eine halbe Stunde vor dem Verhörtermin los. Nach 10 Minuten im dichten Stadtverkehr erreichte ich das Gebäude: ein alter, historischer Bau, prunkvoll und gleichzeitig respekteinflößend. Vor dem Eingang waren bewaffnete Wachleute postiert. Ich meldete mich bei ihnen und erklärte ihnen, dass meine Frau gleich verhört wird hat und ich als ihr Ehemann von meinem Recht Gebrauch machen will, dabei zu sein. Sie schauten mich verachtend, aber auch mitleidig an, ich musste mich ausweisen und dann führten mich ins Gebäude und brachten mich in den ersten Stock in einem Raum, der mich an ein Wartezimmer beim Arzt erinnerte. Dort saß bereits ein ...
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