1. Meine Nachbarin


    Datum: 06.10.2020, Kategorien: Romantisch Autor: Gilbert_Thetellier

    Eine Geschichte.
    
    Die Handlung und alle handelnden Personen sind frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeit mit lebenden oder realen Personen wäre rein zufällig.
    
    Hinweis:
    
    Diese Geschichte enthält Worte und Beschreibungen sexueller Handlungen und sollte Jugendlichen nicht zugänglich gemacht werden.
    
    +++
    
    Die Sonne schien unerbittlich schon die ganze Woche und führte zu sehr warmen Juli- Tagen. Ich hatte, wie meist am Freitag, gegen 14 Uhr Feierabend und wollte nach längerer Pause wieder eine kleine Radtour mit meinem im Frühjahr gekauften E-Bike um den in der Nähe liegenden Brakesee machen. Er hatte nicht nur den Vorteil, dass um ihn herum ein Rad- und Fußweg war, sondern auch einen FKK- Strand besaß. Dort war ich dann an manchen Wochenenden anzutreffen, wenn es wieder einmal zu warm in meinem häuslichen Umfeld wurde.
    
    Heute war ideales Radfahrwetter: einige Wolken sorgten für temporären Schatten, ein leichter Wind war zu spüren und mein Thermometer zeigte 24 Grad an. Ich packte meine Satteltasche mit Getränken und einigen Snacks und ging in den Fahrradkeller.
    
    Zu meinem Erstaunen stand dort noch ein anderes neues E-Bike und sah es mir an. Es war auch neueren Datums und hatte viele Extras.
    
    Wie mein Bike hatte es auch einen fest verbauten Akku. Im Nachhinein empfand ich dieses Feature nicht so gut, da man sein Bike nur in der Nähe einer Steckdose laden konnte. Das hatte dazu geführt, dass ich mir eine Steckdose im Fahrradkeller hatte anbringen lassen müssen. Das ...
    ... ist in einem Mehrfamilienhaus ein Nachteil.
    
    Ich ließ mich überraschen, wie es der Besitzer des anderen Bikes lösen wollte. Ich trug das Bike über den Hinterausgang auf die Straße und fuhr los.
    
    Die ersten Kilometer waren noch nicht fahrradfreundlich und ich musste überwiegend auf den Autostraßen fahren.
    
    Als es ländlicher wurde, gab es meist Fahrrad- und Fußwege. Ich fuhr überwiegend langsam und hatte einen Blick für das Umfeld. Es war erschreckend festzustellen, wieviel Müll am Wegrand entsorgt wurde. Als ich dann den Brakesee erreichte, wurde es besser. Von dort wusste ich aber, dass es Freiwillige gab, die jeden Monat die Umgebung von Müll befreiten. Keine Selbstverständlichkeit!
    
    Meinen Besuch des FKK- Geländes tauschte ich am Ende meiner Rundfahrt gegen einen Besuch meiner Lieblingseisdiele. Die Bedienung kannte schon meinen Eiswunsch und ich brauchte nur nicken. Sie vermerkte es mit einem Grinsen.
    
    Bis mein Schokobecher kam, durchforstete ich die neuesten Infos auf meinem Handy. Viel passiert war bisher noch nicht. Mein Freund Ingo wollte sich nach längerer Zeit wieder mit mir auf einen Kaffee treffen.
    
    Nach dem Eis gab es noch einen Espresso und dann ging es wieder Richtung Heimat.
    
    Als ich mein Rad wieder im Keller abstellte, sah ich auf die Uhr: ich war gut zwei Stunden unterwegs gewesen. Mein Bike- Akku war noch dreiviertelvoll, so dass ich ihn noch nicht laden musste. Ich fuhr mit dem Aufzug in die dritte Etage, schloss meine Wohnungstür auf, zog mich ...
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