1. Unsere getrennte Familie


    Datum: 03.02.2021, Kategorien: Erstes Mal Hardcore, Autor: LieberJunge1965

    ... Thorsten riskierte einen längeren Blick zu mir um meine Meinung dazu erraten.
    
    „Klara?" fragte ich schließlich.
    
    Er nickte und lächelte.
    
    Klara war die Halbschwester seiner verstorbenen Frau. Wir hatten sie oft im Nachbarort besucht und er verstand sich gut mit ihr. Klara war Kinderlos und hatte sich von ihrem langjährigen Lebenspartner gerade getrennt.
    
    Vielleicht würde ihr die Aufgabe gut tun; sie ein wenig ablenken. Außerdem musste sie aus der Wohnung raus, in der noch ihr Ex-Partner lebte.
    
    „Vielleicht sogar die beste Lösung" erwiderte ich. „Sie bekommt eine neue Aufgabe, kommt heraus aus ihrer Situation und Sascha macht die zwei Jahre alleine fertig."
    
    „Ich denke genauso" sagte Thorsten. „Aber er soll entscheiden was besser für ihn ist"
    
    Eine halbe Stunde später fuhren wir unter den Carport und machten den Wagen aus. Sascha hatte uns natürlich gehört und viel seinem Papa um die Arme.
    
    Am Abend ließen wir uns Essen liefern und Thorsten erzählte von China, diesem fantastischem Land. Danach setzten wir uns ins Wohnzimmer und Thorsten setzte Sascha die Pistole auf die Brust.
    
    „Wenn Du willst, kannst Du mit nach China kommen"
    
    Thorsten strahlte und konnte kaum das Jubelgeschrei von Sascha abwarten.
    
    „Ich weiß nicht" sagte er dann, schaute auf den Boden und versuchte seinen Fuß unter den Läufer am Glastisch zu drücken. „Habe eigentlich keine Lust hier meine Kumpels aufzugeben"
    
    „Hm"
    
    Thorsten stand auf und setzte sich auf die Lehne von Sascha´s ...
    ... Sessel.
    
    „Du musst nicht mit, das kann ich gut verstehen. Tante Klara könnte auf Dich aufpassen" sagte er und legte den Arm um ihn.
    
    Fragende Augen von Sascha.
    
    „Nun" sagte Thorsten erklärend.
    
    „Sie zieht hier hin und wird das Gleiche tun was auch Mama für Dich getan hat".
    
    Sascha grinste mich an und sagte dann:
    
    „Das wäre wirklich eine coole Sache"
    
    Das Gleiche tun was ich getan habe, kleines Früchtchen. Dachte ich nur.
    
    Und so beschlossen wir, dass Thorsten wieder nach China fliegen würde. Ein paar Wochen danach würde ich nachkommen um alles zu Regeln. Klara würde mit mir die letzte Woche zusammen hier wohnen um, den „Staffelstab" zu übernehmen.
    
    Die Tage gingen dahin. Es war schön mit Thorsten und ich war froh, dass sich meine Lust wieder in die normalen Bahnen lenkte. Mein Mann war da und sorgte so für mich, dass ich als Frau gut ausgelastet war.
    
    Aber die Tage gingen auch zu Ende. Allerdings war es ein Ende mit riesiger Vorfreude auf eine neue Zeit.
    
    Wir fuhren zu dritt abends zum Flughafen, aßen noch in einem sündhaft teuren Restaurant wo man die Flugzeuge landen sehen konnte und verabschiedeten uns dann unter Tränen.
    
    Ich war froh, dass das nun der letzte Abschied war und ich in fünf Wochen nach China fliegen würde. Für immer.
    
    Es ging mit Thorstens Wagen rasch aus dem Flughafengebäude, ich raste über die Autobahn und war dann wieder allein. Oder auch nicht.
    
    Sascha verschwand im Zimmer und ich ging ins Bad.
    
    Ich hatte mich schick gemacht für ...
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