Nackt überrascht
Datum: 18.03.2021,
Kategorien:
Schamsituation
Autor: Anonym
... vollständig entblößt von den Freunden meines Sohnes dazustehen. Und trotz allem musste ich gute Miene zum bösen Spiel machen und so tun, als würde mich das nicht berühren. Es war schon schlimm genug, dass ich total nackt vor drei angezogenen Personen stand, aber mussten es ausgerechnet die Schulfreunde von Stefan sein? Und just in diesem Moment kam mein Sohn Stefan - Trinkgläser und eine Colaflasche tragend - zur Tür herein. Vor Schreck ließ er fast die Gläser fallen. Sein Mund stand offen und mit großen Augen sah er mich, seine Mutter, an, die splitternackt vor seinen Klassenkameraden dastand.
Stefan hat mich zuletzt so gesehen, wie er ein Kleinkind war und dass er mich jetzt so sah, war eigentlich noch schlimmer. Ich schämte mich irrsinnig und eigentlich war mir zum Heulen zumute. Das war für mich die schlimmste Schamsituation, die es geben konnte. Noch dazu bin ich ja am ganzen Körper epiliert, sodass alle nun meine intimsten Körperstellen bewundern konnten. Ein kalter Schauer überkam mich am ganzen Körper und gleichzeitig bemerkte ich, wie mir die Schamesröte ins Gesicht schoss. Mir wurde heiß und kalt zugleich und gleichzeitig wusste ich, dass es jetzt auch nicht die Lösung war, hysterisch davon zu laufen. Ein paar Momente musst Du noch durchhalten und dann gehst Du Dir was anziehen, schoss es mir durch den Kopf.
"Mami, warum bist Du denn ganz nackt?" fragte mich Stefan erstaunt.
Ich verlegen: "Weil mir einfach danach war. Ich war im Bad und wollte mir eben ...
... einen Martini einschenken, aber da habt Ihr mich überrascht!"
Mein Sohn mit einem breiten Grinsen: "Dann lass' Dich durch uns nicht davon abhalten. Es steht Dir überaus gut, wenn Du nichts an hast! Übrigens, hast Du mir das Lexikon besorgt?“
Ich genervt: „Ja, genau wie Du es mir aufgetragen hast. Es liegt in Deinem Zimmer!“
Stefan: „Und hast Du Dir überlegt, ob ich mit Anita auf Skiurlaub fahren kann?“
Ich noch mehr genervt: „Können wir das nicht am Abend besprechen?“
Stefan: „Ach ja, könntest Du mir morgen meine Ski zum Service bringen?“
Langsam wurde ich leicht zornig, denn ich merkte, wie Stefan meinen Nacktauftritt verlängern wollte. Es war ihm offenbar durchaus nicht peinlich, dass ich total entblößt vor seinen Freunden dastand. Ich hatte vielmehr den Eindruck, dass er die Situation genoss. Mir aber war das alles so unangenehm und so megapeinlich, dass ich beschloss, nach oben zu gehen, um mir etwas anzuziehen: "Ich denke, ich werde mir lieber etwas überziehen!"
Doch zu meinem Erstaunen sagte mein Sohn: "Du kannst ruhig so bleiben, es stört uns überhaupt nicht, wenn Du nackt bleibst!"
"Nein, es stört uns überhaupt nicht, Frau Wittich", fügte Peter eilig hinzu.
Das war jetzt der Gipfel und ich fuhr Stefan wütend an: „Sag feig und ich tu es!“
„Feig!“ kam es blitzschnell aus Stefans Mund zurück.
Jetzt war ich erst recht geschockt, denn es war in unserer Familie Tradition, dass bei so einer Antwort die gemachte Androhung auch ausgeführt werden ...