Die Adjutantin 01
Datum: 01.04.2021,
Kategorien:
Schwule
Autor: byGesa
... er in sie. Ein zweites Treffen war nicht vorgesehen gewesen in ihrer Planung. Die jungen Leute waren so naiv gewesen! Natürlich hatte Mandy sich damit in eine missliche Situation gebracht -- und ursächlich war er dafür verantwortlich. Wenn sie zu dem Verlobten flüchtete, dann würde er gleichzeitig dadurch eine Mitwisserin der geheimen Kontakte zwischen der westdeutschen Firma und seinem Bruder, der im sowjetischen Ministerium der Gasindustrie arbeitete, aus der DDR schaffen. Sein Bruder stand zwar hoch in der Gunst von Gorbatschow, aber der war noch nicht fest genug im Sattel. Konflikte mit der DDR-Führung konnte sein Bruder noch nicht gebrauchen.
Es war aber nicht viel, was er tun konnte. Er konnte sie durch seine Kontakte in der Nähe von Berlin halten. Von Berlin aus war eine Flucht leichter zu bewerkstelligen. Er war vorsichtig gewesen, als er deutsche Offiziere in diesem Militärhospital und in dem Ausbildungszug für weibliche Sanitäterinnen ansprach. Durch geschickte Hinweise brachte er den Kompanieführer in der militärischen Grundausbildung dazu, nach der Ausbildung Mandy für das Hospital in Potsdam einzuteilen und das Hospital, dem zuzustimmen. Mehr konnte er nicht erreichen. Mandy würde er nicht direkt helfen können, denn den Grenzübergang musste sie alleine schaffen. Seine Anwesenheit würde nur unnötige Aufmerksamkeit auf Mandy richten. Sie hatte es ihm mit der Flucht erzählt - auch die Rolle von ihrem Bruder dabei geschildert. Sie hatte ihn gebeten, ihm im ...
... Notfall zu helfen.
Martin Sahn konnte er durchaus helfen in die Tschechoslowakei zu kommen, falls das mit dem Zug nicht klappte. Vorausgesetzt, dass dieser auf seine Hilfe angewiesen war und Martin nicht schon unter Beobachtung stand. Er musste sich auch selber schützen.
7.Martin Sahn
Ich kannte natürlich den Inhalt des Koffers. Dabei war es etwas anderes, diese Sachen übungshalber in der Wohnung von meiner Schwester zu probieren, als sich dann nachher damit auf die Straße zu wagen. Sie hatte einen unauffälligen, knielangen dunkelgrauen Rock und einen hellgrauen Pullover gewählt.
Diese Sachen waren leicht als Doppel zu beschaffen gewesen. Sie hatte mich überredet, auch die entsprechende Unterwäsche zu wählen mit dem Argument, dass in dem Hotel in Pilsen dem Zimmermädchen nichts auffallen durfte. Deshalb musste ich auch ein Nachthemd und eine Ersatzbluse in dem Koffer haben. Dem hatte ich nichts entgegensetzen können. Übermorgen sollte ich schon spätestens in Österreich oder sogar schon wieder in Deutschland sein. Dann war das alles vorbei. Im Koffer befand sich auch ein Ebenbild der Handtasche, die Mandy benutzt hatte.
Glücklicherweise hatte sie schlichte, weiße Unterwäsche gewählt. Ursprünglich hatte ich mich auch gegen die Strumpfhose gewehrt, aber auch da hatte ich mich gegen ihre Argumente nicht durchsetzen können. Die Strumpfhose mit dem elastisch formenden Höschenteil sollte dafür sorgen, dass meine Männlichkeit nicht störend ‚hervorstand'. Da musste ich ihr ...