1. Der Arzt und die Nonne


    Datum: 13.05.2021, Kategorien: Romantisch Autor: Jessi

    ... soll."Alle vier sahen sich erst einmal an. Martin zog seine Tochter erst einmal ins Sprechzimmer und begann ihr die Leviten zu lesen.
    
    "Du rettest hier keine Arztpraxis, wir wollen dir die Chance geben, etwas vernünftiges aus deinem Leben zu machen. Menschen hilft man nicht durch beten."Im gleichen Atemzug sagte Jens zu Melanie, "die Krähe hab ich gefressen, wenn die sich nicht ändert läuft die Spießruten bei mir."Er war froh, wenn er mit Melanie zusammen arbeiten konnte. Doch dann kam wieder die Woche in der Schwester Maria ihm zur Hand gehen musste.
    
    Immer wieder versuchte sie, genau das Gegenteil zu machen was Jens sagte. Eines Tages reichte es ihm und er sagte zu Schwester Maria: "Ab heute wird getauscht. Sie sagen, was ich machen soll und ich werde nach ihren Anweisungen arbeiten." Im selben Augenblick betrat Frau Hoffmann mit ihrem Sohn das Sprechzimmer. Der Steppke hielt seinen Arm und jammerte.
    
    Jens wies sofort auf Schwester Maria. "Heute ist die junge Frau die leitende Kraft, ich bin nur der Gehilfe."
    
    "Ich glaube, dann gehe ich doch lieber zum Dr. Huber."
    
    "Nein, nein, bleiben sie ruhig hier. Ich glaube Schwester Maria ist kompetent genug um hier Entscheidungen zu treffen." Doch Maria fühlte sich total unwohl in ihrer Haut. Sie ging zum Jungen und sah ihn unschlüssig an. Jens hatte sofort erkannt, dass sich der Steppke den Arm ausgekugelt hatte. Schwester Maria sah unschlüssig auf den Jungen und auf den Doktor. Jens wirkte total relaxt. Er wusste was zu ...
    ... tun war.
    
    "Ich würde sagen, wir stabilisieren den Arm und dann gehen sie mit ihrem Sohn ins Krankenhaus. Da kann ihm geholfen werden. Doktor Wagner würden sie das vornehmen?" Jens zwinkerte der Mutter zu die zu ihrem Sohn ging und ihn in den Arm nahm. Er lehnte sich an die Mama die über sein Gesicht streichelte. Auf einmal schrie der Sohn kurz auf. Erschrocken sah Schwester Maria auf. Vorsichtig bewegte der Doktor den Arm des Jungen. Der griente, "tut gar nicht mehr weh."
    
    "Du bist ja auch ein Held", sagte Jens. "Ich lege dir jetzt noch eine Schlaufe an und dann wird diese Woche nicht mehr auf Bäume geklettert." Mit der Mutter klärte Jens noch etwas ab und sagte dann noch zum Steppke, "gehe nochmal zu Frau Doktor und lasse dir einen Bonbon für deine Tapferkeit geben."Als Mutter und Sohn das Sprechzimmer verlassen hatten sagte Jens, "So, Frau Doktor, kann ich den nächsten Patienten herein bitten?"
    
    Ein ausgestreckter Mittelfinger war die Antwort. Der Rest des Tages verlief wie geschmiert. Zum Feierabend entschuldigte sich Schwester Maria bei Jens.
    
    "Entschuldigung angenommen! "
    
    Erleichtert machte sie Feierabend. Jens freute sich schon auf die kommende Woche. Endlich wieder mit Melanie Dienst.
    
    Doch er hatte sich zu früh gefreut. Am Montag stand schon wieder die Nonne im Sprechzimmer. "Oh, Schwester Maria, ich glaube sie haben sich im Zimmer geirrt, diese Woche sind sie bei ihrem Vater. "
    
    "Der hat gesagt, dass ich bei ihnen assistieren soll. Es ist nicht mehr ...
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