Der Arzt und die Nonne
Datum: 13.05.2021,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Jessi
... seit 6 Wochen keine Regel mehr hatte." Jens strahlte vor Glück. Aber sie soll es alleine heraus finden. Besorgst du einen Schwangerschaftstest? Den brauchst du nur auf die Toilette legen, ich bin mir fast sicher, dass sie es probiert. "
2 Tage später kam Felicitas und strahlte übers ganze Gesicht. "Jens, ich muss dir was sagen. Weißt du warum ich in den letzten Tagen immer gebrochen habe? ""Nein, ich habe das gar nicht mitbekommen.""Wir bekommen ein Baby, du und ich, so ein klitzekleines Baby. Ich weiß es ganz genau." Dann hielt sie ihm den Test unter die Nase.
Jens schloss seine Felicitas in den Arm und küsste sie. "Dann musst du dir jetzt einen Frauenarzt und eine Hebamme suchen."
"Das habe ich schon, den besten der Welt, und Melanie muss helfen." Jetzt stand es für sie endgültig fest, ein zurück in das Kloster wird es nie wieder geben. Aber ihren Eltern verriet sie nichts. Mit Jens war sie das perfekte Team. Sie arbeitete sich ebenfalls in den gesamten Schriftkram ein und sie ergänzten sich perfekt. Gemeinsam verbrachten sie so viel gemeinsame Zeit wie es nur ging. Aber ein hinterhältiger Plan reifte in ihrem Kopf. Gisela bemerkte bei den Anrufen, dass ihre Tochter sich verändert hatte. Aber was wirklich war, konnte sie sich nicht denken, denn immer wieder verfluchte Felicitas ihren Chef. Ein paar Wochen vor dem Weihnachtsfest erreichte sie ein Brief von Felicitas, in dem sie ihre Eltern um Hilfe bat, da Jens ab März wieder mit Melanie allein in der Praxis sein ...
... würde. So kam es, dass Jens die beiden kurz vor Weihnachten in München vom Flughafen abholte. Martin war ziemlich ungehalten. Daheim angekommen wartete "Schwester Maria" wieder in ihrer Robe auf ihre Eltern. Damit ließ sich am Besten ihr Babybauch verstecken. Irgendetwas war anders an Felicitas, dass fiel ihrer Mutter sofort auf. Martin, der brabbelnd ins Haus ging, schimpfte über Gott und die Kirche. Gisela umarmte ihre Tochter.
"Psst nichts weiter sagte, flüsterte sie ihrer Mutter ins Ohr und schob die Hand von Gisela unter die Kutte, direkt auf ihren Babybauch. Ganz laut begann diese jetzt zu schluchzen.
"Eigentlich hätte ich dir zugetraut, dass du unsere Tochter umkrempelst. Aber diesem widerspenstigen Gör kann wohl niemand das Wasser reichen. Aber die Praxis bekommst du trotzdem, dass habe ich dir versprochen."
"Dann bist du auch nicht gewillt ab März, den Herrn Doktor zu unterstützen", wollte Felicitas wissen.
"Nein, nein und nochmals nein."Felicitas verließ den Raum. Kurze Zeit später kam sie zurück. Sie hatte ihre Robe abgelegt. In weißer Leggins und einem eng anliegenden Pullover, der ihren Babybauch so richtig zur Geltung brachte, stand sie hinter ihrem Vater.
"Wenn du schon nicht zur Geburt deines Enkels dabei sein willst, würdet ihr dann wenigstens zu unserer Hochzeit im Juni kommen?"Jetzt hatte Martin fast der Schlag getroffen. Still und stocksteif saß er auf seinem Stuhl. Gisela, die schon fast eine halbe Stunde durchweg nur am Tränen trocknen war, ...