1. Nachhilfe


    Datum: 09.06.2021, Kategorien: Romantisch Autor: postpartem

    ... leider so. Mein Ex-Mann zahlt exakt das, wozu ihn das Gericht verdonnert hat, keinen Cent mehr, und die Wohnung ist verflucht teuer. Wir bezahlen mehrere Sachen noch ab. Und du ahnst nicht, wieviel Geld Kinder kosten, Schulbücher, Kleidung, verfressen sind sie auch noch..."
    
    "Bei so einer tollen Köchin kein Wunder."
    
    "Du gibst allen, was sie wollen. Einfach so. Ich begreife immer noch nicht, was du für ein Mensch bist. Was dich dazu antreibt. Aber egal. Ich bin bestimmt die Letzte, die sich beschwert."
    
    "Ja, zumindest am Samstag schienst du recht zufrieden."
    
    "Das bin ich immer noch. Das war unglaublich schön."
    
    "Das lässt sich jederzeit wiederholen. Wenn du das Bedürfnis hast. Oder ausweiten."
    
    Das schien in ihrem Kopf gerade schon zu passieren. Sie schluckte und grinste dann.
    
    "Dann könnte ich mich revanchieren. Das ist sicher eine Überlegung wert."
    
    "Die du gerade jetzt anstellst. Ja, mach das ruhig, dieses Wochenende geht es allerdings nicht, da muss ich arbeiten."
    
    "So lange werde ich es noch aushalten. Gerade so. Aber vorher möchte ich was klären. Du hast erzählt, du wohnst mit deinem Freund zusammen. Also bist du wirklich nicht in einer Beziehung?"
    
    "Und einem weiteren Mitbewohner, eine Dreimann-WG. Keine Beziehung. Keine Verpflichtungen."
    
    "Das kann ich ehrlich gesagt kaum glauben. Aber auch da glaube ich dir nur zu gern. Und... du willst... wirklich nur... Sex?"
    
    "Ich möchte dir geben, was du brauchst und willst. Wenn du dir das mit einem ...
    ... jüngeren Mann vorstellen kannst..."
    
    Sie rollte mit den Augen.
    
    "Ich kann an fast nichts Anderes mehr denken. Und du kannst dir das mit so einer alten Schachtel wie mir vorstellen?"
    
    "Von wegen, alte Schachtel. Du bist eine tolle, aufregende, heiße Frau. Der ich beim Kommen in ihr wunderschönes Gesicht schauen möchte. Nachdem ich dir ordentlich den Verstand rausgevögelt habe, natürlich."
    
    "Oh Junge, du machst mich gerade total verrückt."
    
    "Das war, was du willst, nicht wahr?"
    
    "Ja."
    
    "Na, überleg dir bis zum nächsten Wochenende, was du alles vermisst. Oder neu erleben möchtest. Oder neu probieren möchtest. Ich müsste dann langsam los. Nächste Woche würde ich dann etwas länger bleiben, um den PC aufzubauen und so. Ist das okay?"
    
    "Sicher. Ich weiß immer noch nicht, wie ich dir für das alles danken soll."
    
    "Indem du so bist, wie du bist. Glücklich und zufrieden bist."
    
    Das machte sie sprachlos. Ich bekam noch eine besonders heftige Umarmung zum Abschied. Und am nächsten Abend wieder das süffisante Grinsen von Elmira, die offenbar auch über die neuesten Entwicklungen in Kenntnis gesetzt worden war. Tatsächlich hatten wir eine Rauchpause, wo unsere Azubine noch zu einer Bewohnerin musste.
    
    "Na, du bist ja mutig. Meinst du wirklich, du kommst mit einer Frau wie Ramona klar?"
    
    "Da mach ich mir keinerlei Gedanken. Sie ist ja keine Kasachin. Obwohl ich natürlich auch da gerne mal herausgefunden hätte, was das wirklich bedeutet."
    
    "Wenn ich nicht mit Sergej ...
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