1. Nachhilfe


    Datum: 09.06.2021, Kategorien: Romantisch Autor: postpartem

    ... beiden ganz viel geben... und nicht nur, weil ich, laut Elmira, ein kleiner, geiler Weihnachtsmann mit einer großen Rute bin..."
    
    Es dauerte eine kleine Weile, bis sich die beiden wieder eingekriegt hatten. Ich wartete geduldig ab, bis sich beide ihre Lachtränen getrocknet hatten.
    
    "Was ich euch vor allem geben kann und will, ist meine Liebe. Und sonst: Alles, was ich bin."
    
    Ah, das Glücks-Sandwich. Ja, drückt mich nur kaputt. Das ist dann eure Schuld. Dass wir jetzt alle flennen, auch.
    
    Durchatmen. Sich gegenseitig nackt zu sehen, kriegten sie problemlos hin. Machten sich gegenseitig Komplimente, krochen beide zu mir aufs Bett. Stereo-Streicheln, alles gut, alles wunderbar. Zwei Körper, die mich umrahmen, zwei Münder, die mich abwechselnd küssen. Oh... so gut...
    
    Ramona fängt an, sich an mir hinab zu küssen. Oh... sie will... und wie sie will... Svenja will sich das aus der Nähe anschauen. Oh... schau gut zu... da lernst... du was... fürs... Leben... oh mein Gott. Kein Anschauungsunterricht. Da wird der Staffelstab gleich weitergereicht. Probieren... geht über... Studieren...
    
    Oh Wahnsinn, die lernte nicht nur Englisch verblüffend schnell. Und wie sie teilen können... das machte nicht nur Mut... uff. Aber wenn... Moment.
    
    "Svenja, komm zu mir."
    
    Ramona verstand, als sie mich das Kissen in meinem Nacken falten sah. Ihre Tochter noch nicht ganz.
    
    "Komm, setzt dich über mein Gesicht", gab ich ihr alles an Erklärung, was sie brauchte. Korrigierte leicht ihre ...
    ... Position.
    
    Und schon konnte ich weiter mit diesem süßen kleinen Wunderwerk beschäftigen, das am Vorabend so einen bleibenden Eindruck auf mich hinterlassen hatte. Ramona hatte auch den Rest verstanden. Sattelte auf und ritt sofort los. Oh... Tom im Schlaraffenland.
    
    Hier naschen, da vernascht werden. War das eine Abfahrt. Für uns alle. Svenja bekam das volle mündliche Programm, während Ramona in den Genuss meiner partiellen Abgelenktheit kam. Und wie gut das lief, Wahnsinn. Nur mit Svenja musste ich irgendwann ein ernstes Wort über ihr Haare-Rupfen haben. Aber mit vollem Mund spricht man nicht.
    
    Ramona ritt stramm in dem von uns allen geliebtem Tempo auf das Ziel zu, Svenja war schon deutlich näher dran. Ich viel zu abgelenkt, um überhaupt daran zu denken. Oder überhaupt zu denken. War nur noch im nicht stummen, aber non-verbalen Dialog mit zwei wunderbaren weiblichen Gesprächspartnern, beschäftigt.
    
    Bekam von Svenja die erste klare, wirklich lautstarke Antwort, die mich schon mal richtig glücklich machte. Ihre Mutter sprach kurz darauf ähnlich beredt, und nicht minder leise von ihrem eigenen Verdienst. Und verstanden sich dann ohne Worte. Ein kurzer Blick von Svenja zurück, und dann spielten sie Bäumlein wechsel dich.
    
    Pflanzte sich das Töchterchen auf meins, während das Muttchen sich in ihrem Lustgarten von meiner Zunge wässern ließ. Oh... Svenja... das ist... genau richtig... oh mein Gott... lernt dieses Mädchen schnell. Und nun zu dir Ramona. Jetzt gehört meine ...