Sklaven Kapitel 11 Ende
Datum: 24.04.2019,
Kategorien:
Hardcore,
Autor: aldebaran66
... Schädel.
Amari sah selber einmal zu einem der Schädel und nickte dabei einmal mit dem Kopf. Doch sofort suchen ihre Augen wieder meine und ich meinte, so etwas wie Stolz darin zu erkennen. Dabei war seltsam, dass ich sie verstand. Nachdem mir Martha die Gesichte erzählt hatte, war es nicht mehr erstaunlich, was ich hier zu sehen bekam.
Für Amari waren die Schädel sicher so etwas wie eine Jagdtrophäe. Dabei wundert mich aber immer noch, wie sie die Schädel so weiß und sauber bekommen hatte. Immerhin waren diese Menschen noch nicht lange tot. Um es mir genauer anzusehen, ging ich auf einen zu und sah ihn mir genauer an. Als mein Kopf den Schädel näher kam, roch ich auf einmal einen scharfen Geruch. Diesen kannte ich gut, denn wenn man seine Nase nah genug über einen Ameisenhaufen führte, kam einem derselbe Duft entgegen. Das konnte nur bedeuten, dass Amari die Köpfe in einen solchen Haufen gelegt hatte. Den Rest erledigten dann die fleißigen Tierchen.
Jetzt drehte ich mich wieder zu Amari herum, schluckte den Klos herunter, der mir die ganze Zeit im Hals festgehangen hatte und kam wieder auf sie zu. Dieses Mal deutet ich auf ihre Tasche und mache ein pustendes Geräusch dazu. Sie verstand und ging in den hinteren Teil der Höhle. Hier zog sie einen Stein weg, hinter dem noch eine Aushöhlung zum Vorscheinen kam. Nicht einmal einen Arm tief war sie und ich bekam große Augen, als Amari eine Schlange daraus hervor zog. Sie war nicht sehr lang, fiel aber durch ihre ...
... auffällige Färbung auf. Sie war rot, weiß und schwarz gebändert und ich wusste sofort, was es für eine war. Man sah sie eigentlich nie, waren nur nachts unterwegs, um Beute zu machen.
Durch die Kühle der Höhle war sie nur wenig in Bewegung und somit keine große Gefahr, wenn man sich in acht nahm.
Amari steckte die in eine Halterung an der Wand, holte aus ihrer Tasche einen Kerzenstumpf hervor, entzündete diesen und kam wieder zu mir. Mir setzte sie sich auf den Boden und stellte die Kerze ab. Noch einen Griff in ihre Tasche und schon hielt sie einen kleinen Löffel in der Hand, den ich sofort als einen von unseren wieder erkannte.
Ich musste ein wenig grinsen, wenn ich sah, wie schnell sie Dinge in ihrem Leben integrierten, wenn es sich anbot.
Amari klopfte neben sich auf den Boden und ich setzte mich mit hin. Kaum saß ich, hatte Amari die Schlange so gepackt, dass sie ihr Maul öffnete und man die Giftzähne sehr gut sehen konnte. Dann begann Amari den Kopf, seitlich mit den Fingern der anderen Hand abzustreifen.
Sie wusste dabei anscheinend genau, wo die Giftdrüsen waren, denn es bildeten sich zwei kleinere Tropfen, die sie in den Löffel fallen ließ. Mehr kam nicht. Aber das war Amari wohl genug. Sie legte die Schlange einfach beiseite, die sich langsam aber sicher von uns entfernte. Mir war dabei nicht ganz wohl, aber da es Amari nicht störte, wollte ich ihr nicht nachstehen.
Amari nahm den Löffel und hielt ihn immer wieder kurze Zeit über die Flamme der Kerze. Nur ...