1. Sklaven Kapitel 11 Ende


    Datum: 24.04.2019, Kategorien: Hardcore, Autor: aldebaran66

    ... dauerte nicht lange, bis der Zunder anfing zu glühen. Ab dann ging es rasend schnell. Amari ließ die Glut in ein Feuernest fallen und pustete vorsichtig darüber. Schon konnte man erkennen, wie sich die Glut hineinfraß. Nur noch wenige Augenblicke später und eine Flamme schlug hoch. Sofort hielt Amari sie gegen den Fackelkopf, der sofort Feuer fing. Er bestand aus einigen Stoffresten, die sie wohl irgendwo entwendet hatte. Darauf war Baumharz verteilt worden, der jetzt sehr gut brannte, wobei mir der würzige Duft in die Nase stieg.
    
    Amari gab mir die Fackel, steckte ihre Sachen wieder in das Täschchen und nahm die Fackel wieder an sich. Sofort bückte sie sich und verschwand in der Höhle, ohne auf mich zu warten. Von der Neugierde gepackt folgte ich ihr sofort, wollte natürlich wissen, was sich dort verbarg.
    
    Es war kühl, sehr kühl, aber trocken.
    
    Lang war der Gang nicht, machte aber auf einmal einen Knick und ich konnte noch nicht erkennen, was hinter dieser Biegung war.
    
    Niemals hätte ich damit gerechnet, was ich dann zu sehen bekam. Hätte man es mir vorher gesagt, ich wäre mir nicht sicher gewesen, ob ich es dann hätte überhaupt sehen wollen.
    
    Vor mir tat sich eine Art Hohlraum auf, der künstlich angelegt worden war. Die regelmäßige Struktur des Raumes ließ zumindest die Vermutung zu. Er war nicht groß, vielleicht fünf Meter im Durchmesser und drei Meter hoch. Wozu dieser Raum einmal gedient hatte, konnte ich nicht sagen, denn wenn war es sicher schon sehr ...
    ... lange her gewesen, als er geschaffen worden war. Doch das war eine Sache, die mich am wenigsten beschäftigte. Mir sprang etwas anderes in die Augen, was mich erschaudern ließ.
    
    Amari stand in der Mitte es Raumes und hatte sich zu mir umgedreht. Hier verweilte sie mit der Fackel in der Hand und sah mir entgegen, schien darauf zu lauern, was ich als Nächstes tat.
    
    Ich trat zwei weitere Schritte vor und sah mich um. Am hinteren Ende der Höhle waren fünf Spieße in den Boden gerammt worden, auf den denen fünf menschliche Schädel gesteckt worden waren. Sie waren in einem Halbkreis ausgerichtete, dass sie in die Mitte des Raumes starrten, genau dorthin, wo Amari jetzt stand.
    
    Einen Moment blieb ich wie angewurzelt stehen und sah mir einen Schädel nach dem anderen an. Sie waren nicht alt, das konnte ich sofort sehen. Fast weiß leuchteten sie im Fackelschein, wobei das Flackern der Flamme ihnen ein Eigenleben einhauchte. Ihre Augenhöhlen wurden immer wieder anders angestrahlt und es machte einen lebenden Eindruck.
    
    Nach meinem ersten Schock konnte ich mich aus meiner Starre lösen und ging noch drei Schritte vor, stand fast bei Amari.
    
    Jetzt konnte ich die fünf Schädel noch besser sehen. Da mein Gehirn wieder zu arbeiten begann, erkannte ich, dass es sich um Schädel von Dunkelhäutigen handeln musste. Sie waren nicht europäischer Natur.
    
    Ich sah Amari an, deutet auf sie, nahm dann meine Hand zurück, fuhr mir mit dem Zeigefinger über den Hals und deutete dann auf die ...
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