1. Weeslower Chroniken VII - 2007 - Inês - Kapitel 2 – Inês, das FKK-Mädchen


    Datum: 01.10.2021, Kategorien: Schamsituation Autor: nudin

    ... dem Rücken zu Inês.
    
    „Willst Du mitspielen?“ fragte sie plötzlich der kleinere.
    
    „Gern, wenn ich darf.“ antwortete sie ganz bescheiden.
    
    Jetzt erst drehte sich Größere zu ihr um, noch immer behielt er seinen unverbindlichen, ernsten Blick bei.
    
    „Wir spielen aber erst noch zu Ende.“
    
    „Klar.“ sagte sie.
    
    „Du heißt Inês, oder?“
    
    „Ja.“ Ihr war nun etwas peinlich, dass sie sich seinen Namen nicht gemerkt hatte. „Und Du heißt nochmal…“ dehnte sie den Satz.
    
    „Niklas.“
    
    „Ach, ja, stimmt.“
    
    „Du bist aus Portugal, oder?“
    
    „Ja. Woher weißt Du das?“
    
    „Nadine hat es meiner Mum erzählt.“
    
    Sie stellte sich mit einigem Abstand neben die Platte und wartete geduldig. - Ich stehe hier splitternackt in der Gegend herum und warte darauf, Tischtennis spielen zu können mit zwei wildfremden, ebenso splitternackten Jungs, ging es ihr dabei durch den Kopf.
    
    „Gegen wen willst Du spielen?“ fragte der Kleine, der offenbar der Frechere von beiden war, und schaute dabei ungeniert auf Inês Unterleib.
    
    Sie hielt dem Blick ohne Verlegenheit stand. Das sind doch noch Kinder, sagte sie sich. „Gegen den Verlierer, ich habe lange nicht mehr gespielt.“
    
    „Ich heiße Lukas.“ sagte der Kleine und kam auf sie zu, um ihr wie ein Erwachsener die Hand zu geben.
    
    Er verlor.
    
    Niklas nickte ihr nur stumm zu, als er ihr seinen Platz an der Platte abtrat, wie ein alter Bekannter, und zog sich dann zurück auf die Bank neben der Platte.
    
    Sie fingen an zu spielen, und bei Inês lief so ...
    ... ziemlich alles schief. Sie bekam kaum einen Ball, so verbissen sie auch kämpfte. So verlor sie schnell den ersten Satz. Der Kleine grinste, was Inês umso mehr anspornte. Sie vergaß zwischendurch völlig, dass sie splitternackt war, so sehr konzentrierte sie sich.
    
    Jetzt kam sie besser ins Spiel, machte einige Punkte, verlor aber auch den zweiten Satz nach wenigen Minuten. „Okay, das musst Du noch ein bisschen üben.“ meinte frech der Kleine nach dem letzten gewonnenen Punkt.
    
    Die drei gingen zum See. Inês überragte die beiden Jungen, sie sah aus wie deren große Schwester.
    
    „Lass uns um die Wette schwimmen!“ rief Lukas, der Kleine, und sprang vom Steg.
    
    Niklas sprang hinterher, doch Inês blieb stehen.
    
    „Ist mir zu kalt.“ rief sie. Sie brauchte schließlich eine Ausrede.
    
    Niklas ließ den Kleineren davon ziehen, dann kehrte er zum Steg zurück, kletterte herauf und setzte sich neben Inês an den Rand. „Er ist eine Nervensäge.“ meinte Niklas nur kurz. Sie schwiegen eine Weile. In die Stille hinein sagte Niklas schließlich: „Wenn man hinüber ans andere Ufer schwimmt, kann man da prima durch die Felder laufen.“
    
    „Okay. Kommt man da auch zu Fuß hin?“
    
    „Nein. Dazu muss man das Bad verlassen. Besser wir schwimmen.“
    
    „Ich kann nicht schwimmen.“ gab Inês nun unumwunden zu. Vor ihm machte ihr das seltsamerweise nichts aus.
    
    Er schaute sie an, lächelte, zum allerersten Mal überhaupt, dann sagte er: „Macht nichts. Ich bring´s Dir bei.“
    
    Sie lächelte zurück. „Gern.“ Das meinte sie ...
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