1. Weeslower Chroniken VII - 2007 - Inês - Kapitel 2 – Inês, das FKK-Mädchen


    Datum: 01.10.2021, Kategorien: Schamsituation Autor: nudin

    ... verspielt um sich selbst. „Es ist herrlich, so hier draußen zu sein! So frei! Und überhaupt…!“ rief sie Niklas laut zu.
    
    Sie kletterten über den Zaun zurück. Inês erfuhr, dass er nicht weit entfernt in demselben Stadtteil wie sie wohnte. Sie fragte, woher er Nadine kenne. Seine Mutter und York würden sich kennen, erwiderte er nur kurz.
    
    Sie fragte ihn, wie alt er sei. Fünfzehn, antwortete er selbstbewusst, und er ginge aufs Gymnasium.
    
    Das alles dürfte für seine Verhältnisse schon fast ein Anfall an Schwatzhaftigkeit sein, dachte sich Inês schmunzelnd.
    
    Zurück auf der mittlerweile gut gefüllten Liegewiese setzte sich Inês auf ihre Decke. Niklas verließ sie kurz, um zu seiner kleinen Schwester zu gehen. Als er zurückkam, bat er sie, kurz still zu halten und steckte ihr eine Gänsefeder, die er im Gras gefunden hatte, ins Haar. „Darf ich Dich auf ein Eis einladen, Poca-Inês?“
    
    Sie strahlte. „Hey, Du Gentleman, natürlich gern.“ Auch die Schwester in der Nähe grinste.
    
    Vom Kiosk gingen sie hinüber zum Badesteg, wo sie sich dicht nebeneinander mit baumelnden Füßen hinsetzten und ihr Eis schleckten. Sie konnte seine nackte Hüfte an ihrer, seinen nackten Oberschenkel an ihrem spüren. Diese Berührung empfand sie als sehr angenehm, und sie gestand sich ein, dass sie ihn sehr gern mochte. Vielleicht lag es ja daran, dass sie außer zwei jüngeren Schwestern nur einen älteren Bruder hatte – und keinen solchen jüngeren wie Niklas einer sein könnte.
    
    Hinter ihnen war eine ...
    ... große Uhr an einem Pfeiler angebracht.
    
    „Du, ich muss los.“ sagte Niklas. Es klang sehr enttäuscht.
    
    Inês hätte nichts dagegen gehabt, noch ein Weilchen mit ihm am Steg zu sitzen und die Beine im Wasser baumeln zu lassen.
    
    „Sehen wir uns bald wieder, Poca-Inês?“ fragte er.
    
    „Warum nicht? Du bist ja öfter hier, und ich werde bestimmt auch wiederkommen.“
    
    Sie blieb absichtlich so wenig konkret, denn sie konnte sich noch nicht recht vorstellen, sich mit einem Fünfzehnjährigen ernsthaft zu verabreden. „Komm´, ich begleite Dich noch bis zum Ausgang.“
    
    Und während Niklas sich bei seiner Schwester wieder anzog, wartete Inês auf ihn und schaute sich um. Es war noch ein wenig voller geworden. Sie musste grinsen. Lauter Nackte - igitt!
    
    Niklas kam zu ihr zurück, und beide gingen schweigend bis zum Eingang, dort verabschiedete Inês ihn mit einen züchtigen Kuss auf die Stirn – er war schließlich ein gutes Stück kleiner als sie, und als er sich umdrehte, gab sie ihm scherzhaft einen Klaps auf den Po. Er schaute sich an der Drehtür noch einmal nach ihr um, sie winkte, aber dann machte sie sich auf den Weg zurück zu ihren Sachen.
    
    Inês blieb noch ein bisschen, kühlte sich ab und zu im flachen Wasser ab, ruhte ein bisschen, und gegen vier Uhr trat sie den Heimweg an.
    
    „Wie war es im Bad? Hat sich das Schwänzen gelohnt?“ fragte Nadine gut gelaunt, als Inês zur Tür hereinkam.
    
    „Und wie.“
    
    „Du musst bald mal mit nach Weeslow kommen.“ schlug Nadine erneut vor. „Schau mal, was ...
«12...567...14»