1. Weeslower Chroniken VII - 2007 - Inês - Kapitel 2 – Inês, das FKK-Mädchen


    Datum: 01.10.2021, Kategorien: Schamsituation Autor: nudin

    ... mit Sara und Ivy, die vieles kannten und kommentierten. Alle saßen zusammengekuschelt auf der Couch und knabberten Möhren und Apfelscheiben. Es war nach einem Gewitter etwas kühler geworden, und zufälligerweise trugen alle drei schlichte weiße T-Shirts – nur dass das von Inês, auch eine Leihgabe von Nadine, keinen Aufdruck mit Feen und Einhörnern zeigte, sondern ein großes rotes Herz mit der Aufschrift `sweet girl´. Es reichte nur bis zum Bauchnabel. Höschen trug keines von ihnen, alle saßen auf ihrem blanken Po. Zwischen den beiden kleinen Mädchen wirkte Inês mit ihren geflochtenen Zöpfen, ihrer gebräunten Haut und ihrem ebenso blanken, härchenfreien Schoß wie deren große Schwester.
    
    Weeslow, keine Autostunde nordöstlich von Berlin gelegen, war mit dem Mühlensee-Bad und den vielen schönen Naturbadestellen an den dortigen Seen bereits seit etwa vierzig Jahren bis hin nach Berlin ein Begriff für Nacktbade-Fans. Seit aus ehemaligen Kiesgruben vor etwas mehr als fünfzehn Jahren der neue
    
    Weeslower See
    
    entstanden war, entwickelte sich dort alles rund um die Freikörperkultur rasant. Wer FKK liebte, dem war Weeslow nun längst auch überregional ein Begriff. Der Ostsee hatte es den Rang als Hort ostdeutscher Freizügigkeit schon fast abgelaufen, und wenn es nach dem dortigen FKK-begeisterten Bürgermeister Peter Dreyer ginge, dann sollte Weeslow auch in ganz Europa und der Welt zum Synonym dafür werden. Die Reportage begleitete ihn, seine ebenso gern nacktbadenden ...
    ... Mitarbeiterinnen im Rathaus, die Vorsitzende des FKK-Vereins Sabine Wollenhaupt, deren Artikel Inês gerade gelesen hatte, den Lehrer Michael Schneider auf seiner Klassenreise mit einem Oberstufenkurs nach Südfrankreich und ins Nudistenparadies Cap d´Agde, zeigte die wohlwollenden Statements des Rektors, der Schüler und der Eltern über diese Reise. Man portraitierte viele alteingesessene Bürger und solche, die wegen der Toleranz und Offenheit neu hinzu gezogen waren. Dazu sah man Besucher von nah und fern, die sich alle für FKK begeisterten, und berichtete über die sich entwickelnde themenbezogene Infrastruktur, angefangen bei Hans Webers Wellness-Resort ´Garten Eden´, dem ´Nacktreiterhof Peters´, wo man nicht nur mit geliehenen Pferden nackt ausreiten konnte, sondern gleich nackt im Stall mitarbeiten konnte, wenn man wollte, bis hin zu den modernen Sportanlagen der H:S-Hochschule, wo viele Sportarten und Freizeitangebote in einer `Nackt`-Variante angeboten wurden (davon hatte Inês schon mal auf dem Berliner Campus gehört, aber es kaum glauben wollen). Und zuletzt, was Dreyer und seine Mitstreiter noch alles vorhatten.
    
    Inês hatte die volle Stunde wie gebannt zugeschaut und dabei sogar vergessen, die Chips in der Schale in ihrer Hand zu essen, was Sara und Ivy schamlos und kichernd ausnutzten. So viele nackte Menschen, die sich ganz offen und unbeschwert vor eine Kamera stellten, so wie diese wunderhübsche Jasmin, die aussah wie ein Top-Model und in dem Film co-moderierte. Sie wollte das ...
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