1. Thao 23


    Datum: 06.05.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    21. Xena redet Klartext
    
    Der Abend wurde zusehends gelöster. Mit jedem Bier, das die junge Gesellschaft trank, mit jedem Schnaps, den Heinz spendierte, lockerte sich die Stimmung. Vor allem Xena schien die Gesellschaft zu genießen, unterhielt sich rege mit den Leuten und lachte viel.
    
    Thao stieß Karl in die Seite und deutete zur Theke hinüber. Günter stand dort und beobachtete die Gäste.
    
    „Und?"
    
    Karl verstand nicht, was seine Freundin meinte.
    
    „Siehst du nicht? Er starrt Xena die ganze Zeit an. Ich glaube, sie hat ihn noch nicht mal begrüßt."
    
    „Dem geht es richtig dreckig. Scheiße! Mir tut das wirklich leid für ihn. Er wird sich da wirklich zu viele Hoffnungen gemacht haben."
    
    Thao überlegte kurz.
    
    „Ich werde Xena sagen, dass sie mit ihm reden soll. Du siehst doch, wie scheiße es ihm geht. Der einzige Mensch, der ihm wirklich helfen kann, ist sie."
    
    „Hey! Warte doch mal!"
    
    Doch Thao tippte Xena schon auf die Schulter, die sich angeregt mit Jochen unterhielt. Die beiden schienen sich gut zu verstehen, wenngleich Thao den Grund hierfür nicht verstand. Der Junge schien eigentlich ein rechter Schmierlappen zu sein.
    
    „Können wir mal reden?"
    
    Xena wandte sich zu ihr um und nickte.
    
    „Klar! Alles in Ordnung?"
    
    Sie warf einen besorgten Blick auf Karl, der aber winkte ab.
    
    „Lass uns mal an den Nachbartisch gehen."
    
    Die Blondine sah besorgt aus.
    
    „Ich mach mir jetzt langsam Sorgen, ist irgendetwas?"
    
    Thao verdrehte die Augen.
    
    „Jetzt komm schon, ...
    ... du Doofe!"
    
    Die Domina grinste.
    
    „Wenn ich so lieb drum gebeten werde, was bleibt mir da auch anderes übrig?"
    
    Sie nahmen an einem kleinen Zweipersonentisch Platz. Xena beugte sich nach vorn und nickte Thao zu.
    
    „Schieß los!"
    
    „Du hast Günter nicht mal Hallo gesagt, kann das sein?"
    
    Thaos Freundin wurde blass.
    
    „Scheiße! Ich habe ihn noch gar nicht gesehen."
    
    Sie wollte sich zur Theke umsehen, doch Thao hielt sie zurück.
    
    „Hey! Spinnst du?"
    
    Xena sah sie fragend an.
    
    „Günter ist immer noch total verknallt in dich, Xena. Der ist wirklich verzweifelt. Der liebt dich einfach und kommt damit nicht klar."
    
    „Und was soll ich jetzt machen, Thao? Wir sind mal Motorrad gefahren, haben uns ein paarmal getroffen, aber mehr ist da nicht gewesen. Ich kann einfach auch nicht mehr zulassen, dass habe ich dir doch erklärt."
    
    „Und ihm?"
    
    Die Domina sah betrübt drein.
    
    „Ich dachte, wenn er mich eine Weile nicht sieht, dann wäre das nicht nötig."
    
    Thao sah sie verblüfft an.
    
    „Tja! Da haste falsch gedacht. Geh zu ihm und kläre das!"
    
    Xena antwortete nicht gleich.
    
    „Ich habe da überhaupt keinen Bock drauf, Thao."
    
    „Ich weiß. Aber du hilfst ihm damit."
    
    „Soll ich gleich zu ihm gehen?"
    
    Das Punkermädchen schüttelte den Kopf.
    
    „Warte ein wenig damit! Dann kannst dir in Ruhe überlegen, wie du es ihm sagen willst."
    
    Xena sah Thao in die Augen. Sie fühlte sich nicht wohl in dieser Situation. Günter war ein lieber Kerl, zudem auch noch ziemlich attraktiv. ...
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