1. Thao 23


    Datum: 06.05.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... ihre Hand nicht los.
    
    „Weil ich dich um die Chance bitte ,es probieren zu dürfen. Bitte Xena! Bitte!"
    
    Sie zog ihre Hand aus der seinen und lehnte sich zurück. In diesem Augenblick empfand sie gar nichts und fühlte sich leer. Warum sagte sie nicht einfach nein? Warum zögerte sie damit?
    
    „Wir können uns ja mal verabreden und sehen,wie es mit uns weitergeht. Mehr kann ich dir nicht versprechen."
    
    Günters Miene hellte sich auf. Das war mehr, als er sich erhofft hatte.
    
    „Das ist super. Danke! Oh mein Gott!"
    
    Xena konnte nicht anders, sie musste über seine Begeisterung lächeln.
    
    „Ey! Beruhige dich. Die gucken schon."
    
    Günter stand auf, ging um den Tisch herum und drückte die Frau, in die er sich verliebt hatte, einfach an sich.
    
    „Das ist mir doch egal."
    
    Er löste sich von ihr, sah ihr in die Augen und wurde wieder ernst.
    
    „Du wirst es nicht bereuen, Xena, du wirst sehen. Ich kann warten, bis du so weit bist."
    
    Die Domina schloss ihre Augen, sie hatte kein gutes Gefühl bei der Sache. Hatte sie soeben einen furchtbaren Fehler gemacht? Simon kam ihr kurz in den Sinn. Sie hatte den Jungen kaum gekannt und trotzdem fühlte sie sich durch Günter an ihn erinnert.
    
    „Probieren,Günter! Nicht mehr! Ruf mich einfach die Tage mal an und wir unternehmen was,okay?"
    
    Amelies Bruder grinste.
    
    „Klar! Ich freue mich."
    
    Streitgespräch
    
    „Und? Er hat gar nicht so reagiert,wie ich es erwartet hatte."
    
    Thao musterte Xena verwundert. Sie hatte die beiden insgeheim ...
    ... beobachtet.
    
    „Ich will ihm ne Chance geben."
    
    Die Punkerin riss ihre Augen weit auf.
    
    „Was willst du?"
    
    „Er hat mir gesagt, dass er sich in mich verliebt hat, wollte unbedingt eine Chance ..., vielleicht ist genau das mein Problem? Ich muss es doch wenigstens mal versuchen, oder nicht?"
    
    Thao schüttelte ungläubig den Kopf.
    
    „So blond kannst du doch gar nicht sein. Nicht du!"
    
    Xena runzelte die Stirn.
    
    „Pass auf,Thao! Ich bin hier nicht irgendeine Schultussi, der du blöd kommen kannst."
    
    Die Punkerin ließ sich nicht beeindrucken.
    
    „Du benutzt ihn als Testkaninchen für deine Macken? Ist doch so?"
    
    Xena sah sie seltsam an.
    
    „Du meinst, so wie du Karl?"
    
    Ihre Blicke trafen sich, keine der beiden sagte ein Wort.
    
    „Scheiße!"
    
    Thao nickte nachdenklich.
    
    „Du hast recht. Stimmt. Es war so."
    
    Thao dachte an ihren ersten gemeinsamen Abend mit Karl im Kino. Er war ein Experiment und Objekt für sie gewesen. Im Grunde genommen wollte sie sogar nur mit ihm spielen und ihn demütigen. Sie warf einen Blick auf Karl und schämte sich.
    
    „Um wen machst du dir denn Sorgen? Um Günter oder mich?"
    
    Die Punkerin überlegte.
    
    „Um euch beide, Xena."
    
    Ihre Stimme klang nun nicht mehr aggressiv.
    
    „Aber vielleicht habt Ihr ja wirklich Glück."
    
    Die Domina winkte ab.
    
    „Hey! Hey! Hey! So weit sind wir noch lange nicht. Wir treffen uns erst mal und sehen, wie wir zurechtkommen. Ein Paar sind wir deshalb noch lange nicht."
    
    Xena kniff der Punkerin oberhalb des Knies in ...
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