Thao 23
Datum: 06.05.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... zahlst doch viel dafür."
„Weil die meisten Herrinnen nicht besonders engagiert sind. Sie sacken ihre Kohle ein, ziehen ein Standardprogramm durch und vergessen einen, sowie man draußen ist. Umso mehr bin ich erstaunt, dass ausgerechnet eine so junge Frau, wie Sie es sind, sich echter anfühlt. Und jetzt zeigen sie mir auch noch, dass es ihnen nicht egal ist, wie ich das alles hier empfinde."
Gregor sah auf seine Hände, die immer noch kurz unter seinem Kinn am Halsband festgekettet waren.
„Würden Sie mich losmachen?"
Die Domina grinste.
„Nur wenn du lieb und artig bist."
Sie löste die Fesseln und schraubte den Block auf. Erleichtert zog sich der Mann daraus zurück. Er griff sich an seine Geschlechtsteile und massierte sie, um die eingeschränkte Durchblutung zu fördern.
„Kann ich stehen bleiben?"
Thao blickte ihn nachdenklich an.
„Wir lassen es gut sein für heute, okay?"
Gregor nickte.
Die junge Frau sah sich um, krallte sich einen Hocker und machte es sich auf diesem bequem.
„Sorry! Ist der einzige hier."
Thaos Blick fiel auf seinen Schoß, ein Lächeln umspielte ihre Lippen.
„Dort hinten sind Handtücher. Ist vielleicht besser, wenn du dir eins davon holst."
Gregor folgte ihrem Fingerzeig und griff nach einem Tuch, um damit seine Blöße zu bedecken.
„Was machen wir mit deiner restlichen Zeit? Willst du dich umziehen gehen?"
„Ich würde mich gern noch ein wenig mit ihnen unterhalten, wenn das okay für Sie ist."
Die Domina sah zu ...
... ihm hoch. Sie dachte einen kurzen Moment über Gregors Bitte nach, willigte aber schließlich ein.
„Magst dich vor mich auf den Boden setzen? So kalt ist er nicht und ich will nicht immer zu dir aufsehen müssen. Ein bisschen müssen wir die Etikette schon einhalten."
Gregor verstand und kam ihrem Wunsch augenblicklich nach.
„Also? Was ist nun los mit dir, Gregor?"
Die junge Frau musterte ihn von oben herab. Ihr hübsches Gesicht wirkte offen und interessiert, ihre beiden ineinandergreifenden, behandschuhten Hände verrieten innere Anspannung.
Gregor blickte vor sich auf den Boden und schien ihrer Frage weiterhin ausweichen zu wollen. Schließlich antwortete er aber doch.
„Ich habe wegen einer Domina meine Frau verlassen, ist schon viele Jahre her. Es war ein unbedachter Schritt, eine Kurzschlussreaktion, die vieles zerstört hat in meinem Leben."
„Und jetzt machst du alle Dominas dafür verantwortlich, die du besuchst? Indem du ihnen Wertungen gibst, die äußerst selten etwas Positives beinhalten?"
Gregor schüttelte seinen Kopf.
„Hat man es Ihnen so erzählt?"
Thao musste nicht erst über ihre Antwort nachdenken.
„Genau so kam es rüber. Ja."
Die Domina verstand ihn nicht.
„Ich finde das scheiße, Gregor. Würdest du so etwas über mich schreiben, wäre ich echt angepisst."
Der Angesprochene schüttelte erneut seinen Kopf.
„Ich habe auch gute Bewertungen geschrieben, glauben Sie mir das! Nur gelesen hat diese Kritiken dann kaum einer. Das Publikum ...