1. Ein zufälliges Abenteuer...


    Datum: 17.12.2021, Kategorien: Schamsituation Autor: derErzaehler

    ... verwöhnen.
    
    Ein plötzliches Bremsmanöver des Busfahrers ließ sie aufeinander fallen. Ich sah, wie sich ihre Münder für Sekunden zu einem innigen Kuss vereinten, wie sie sich mit schnellen, fahrigen Bewegungen über ihre Brüste streichelten, weil sie instinktiv wussten, dass dies die Gelegenheit war, sich für einen Augenblick zu spüren. Dann lösten sie sich voneinander und standen sich schweratmend gegenüber. Geistesgegenwärtig hatte der Bekannte der Lady das Durcheinander genutzt, um sich unauffällig von ihr zu entfernen. Und auch ich nahm die Gelegenheit wahr, nicht ohne einen kurzen Druck meiner Hand als kleines Zeichen des Dankes, mich von meinen beiden Hauptdarstellerinnen, zu entfernen.
    
    Es kam alles so plötzlich, das Bremsmanöver, das Hineinfallen in meine Geliebte, ihre feuchte Zunge in meinem Mund, ihr weicher Leib in meinen Händen - und dann war es vorbei. Ich wusste im ersten Moment nicht wo ich mich befand, als der Bus an der Endhaltestelle stoppte. So plötzlich wie es begonnen hatte, so abrupt war es auch zu Ende. Nur das im Vorbeigehen leise geflüsterte 'Danke, es war wundervoll' meines Gegenübers bewies mir, dass ich nicht geträumt hatte. Mit zittrigen Beinen stieg ich aus dem Bus und schaute ihr neugierig nach, um vielleicht einen Blick auf ihren Freund werfen zu können. Aber sie überquerte allein die Straße und verschwand in einem Wohnhaus. Mein Gott, sie war allein gewesen, dachte ich, sie hatte nichts arrangiert, es gab keinen Freund, es erschien mir ...
    ... alles so unwirklich und doch war es geschehen.
    
    Ich zuckte erschrocken zusammen als ich auf einmal die vertraute Stimme von Herrn Dobler hinter mir hörte. "Na, das ist ja eine nette Überraschung. Wollen Sie auch noch das schöne Wetter ausnutzen und hier ein wenig frische Luft tanken", fragte er und lächelte mich freundlich an.
    
    "Ähm, ja, also", stammelte ich verwirrt, denn ihn hatte ich völlig vergessen. Doch dann hatte ich mich wieder unter Kontrolle und sagte zu ihm, "ja, ich wollte mich ursprünglich mit einer Freundin hier treffen, aber sie musste leider kurzfristig absagen. Na ja, da hab ich mir gedacht, lässt du halt mal alleine die Seele ein wenig baumeln. Aber wenn Sie nichts anderes vorhaben, Herr Dobler, können wir ja noch ein wenig miteinander plaudern.
    
    Aufmerksam schaute ich ihn dabei an, um irgendeinen Hinweis zu entdecken, dass er es war, dessen Hände ich soeben gespürt hatte. Doch ich konnte nichts Auffälliges an ihm entdecken. Lächelnd nahm er die Einladung an. Wir hatten dann einen schönen Nachmittag im Park. Nur als er mir ein Insekt aus meinen Haaren entfernte, da kam mir der Geruch seiner rechten Hand irgendwie vertraut vor.
    
    Na ja, das war bislang mein einzigstes erotisches Abenteuer gewesen, dass ich hatte. Und ob ich es nun dem Umstand zu verdanken habe, dass ich an diesem Tag keinen Slip trug oder ob es sich um ein Zusammentreffen völlig unwahrscheinlicher Zufälle gehandelt hat, ich weiß es nicht, Paola. Aber zumindest im Sommer möchte ich mir die ...