1. Hund sein - ein Alptraum? Teil 01


    Datum: 12.05.2019, Kategorien: Fetisch Autor: byponygirlie

    ... stiegen Ideen in mir auf, wie ich selber ein Hundemädchen für sie sein könnte.
    
    Ja, es war verrückt, aber diese Ideen wurden mächtiger und mächtiger in mir. Intuitiv wusste ich auch, dass Selena auf diese Ideen anspringen würde. Ich hatte keinen Zweifel daran. Es war eine Gewissheit in mir darüber, dass sie diese Neigung hatte.
    
    Aber wie konnte ich das ansprechen, ohne es merkwürdig erscheinen zu lassen? Ich meine, man kann nicht einfach locker und ohne Einführung sagen „Ach wissen Sie, puppy play ist doch ganz cool?". Wir waren im Stadium, wo sie mich zwar mit dem Vornamen, aber per ‚Sie' anredete.
    
    Das funktioniert vielleicht in Spielfilmen, aber garantiert nicht im realen Leben! Das war mir ganz klar. Auf diese Weise hatte ich mal eine gute Freundin verloren, die sich in die Ecke einer Fetischistin gestellt sah, als ich das ganz diskret angesprochen hatte. Das war mir eine Lehre gewesen! Dabei wusste ich von Lora, also dieser Freundin, dass sie durchaus Geschichten über Werwölfe gerne las.
    
    Ich zermarterte mir also den Kopf, wie ich das geschickt und diskret einfädeln könnte. Es erwies sich als nicht einfach. Ich verwarf diverse Ansatzpunkte. Letzten Endes verfiel ich auf eine altmodische, aber hoffentlich sichere Methode. Ein Brief würde es richten müssen. Einen Brief konnte man ignorieren, aber auf einen Brief konnte man auch antworten. Die Methode der Wahl war ein Brief mit einem offensichtlichen Inkognito.
    
    Ein Inkognito, dass sie ohne weiteres erraten ...
    ... konnte, dass sie aber auch ignorieren konnte, ohne ihr Gesicht zu verlieren. Ein Maxibrief mit einer Hundeleine für ein potentielles Hundemädchen Kara samt einem Mangabild aus der von ihr gezeigten Serie würde ein guter Ansatz sein. Der Denkschritt von Kara zu Karin war vorstellbar, aber eben auch nicht zwingend.
    
    Notizen Selena
    
    In ihrem Eingangskorb auf ihrem Schreibtisch fand sie einen Brief im DIN A4-Format, der nur mit ihrem Namen versehen war -- und der auch keinen genauen Absender aufwies, wenn man von dem Namen Kara absah. Sie zog die Augenbrauen hoch. Ihre Eingangspost wurde ihr immer von Karin Erdale in den Korb gelegt. Sie sortierte die ganze eingelieferte Post vor. Der braune, gefütterte Brief war relativ schwer. Das war ungewöhnlich. Waren- oder Mustersendungen legte Karin ihr nie in das Fach, sondern übergab sie Peter Becker. Warum dann diesen Brief?
    
    Sie öffnete den Brief und fand darin zwei Sachen. Eine braune Lederleine mit einem Hundehalsband auf den Namen Kara und ein Bild aus einer Mangaserie, das ein Mädchen im Kostüm einer Hündin zeigte. Sie war mehr als überrascht. Wer konnte ihr so etwas schicken? Und warum gab es keine beigefügte Notiz, die das alles erklärte? Für einen Moment dachte sie daran, dass Karin Erdale die Absenderin sein könnte, aber das war absurd! War es wirklich so absurd?
    
    Das würde sie nur dann herausfinden, wenn sie Karin diskret fragte. Sie konnte schlecht auf sie zugehen und ihr das Halsband anlegen, denn wenn sie nicht die ...
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