1. Hund sein - ein Alptraum? Teil 01


    Datum: 12.05.2019, Kategorien: Fetisch Autor: byponygirlie

    ... Absenderin war, würde Karin sie dann für verrückt and ausgerastet halten. Andererseits konnte sie das nicht auf sich beruhen lassen. Sie musste es unbedingt herausfinden. Sie rief Karin ins Büro und zeigte auf den geschlossenen Brief.
    
    „Karin, dieser dicke, braune Brief war in meiner Eingangspost. Wissen Sie, ob er mit der Post eingeliefert wurde oder durch einen Boten?"
    
    Karin lief sofort rot an und zögerte mit ihrer Antwort für einige Momente. Nervös strich sie ihren schwarzen Bleistiftrock glatt, bevor sie sich dazu aufraffte:
    
    „Selena, der Brief ist nicht mit der gewöhnlichen Post eingeliefert worden. Ist etwas nicht in Ordnung damit?"
    
    Sie schüttelte schnell den Kopf und versuchte rasch zu überlegen, wie sie auf diese ausweichende Antwort reagieren sollte. So blitzartig fiel ihr aber keine passende Antwort ein, so begnügte sie sich mit der Erklärung, dass sie das nur hatte wissen wollen. Sie ließ Karin weiterarbeiten.
    
    Sie hatte ihre Antwort mit deren Erröten erhalten. Karin war zweifelsfrei die Absenderin. Vermutlich hatte sie der Mut verlassen, als sie den Brief noch verschlossen gesehen hatte. Sie wollte Karin nicht direkt ansprechen, sondern ihr einen Ausweg lassen, falls sie jetzt in Panik war. Sie druckte einen Brief aus, der an ‚Kara' adressiert war -- und legte ihn signiert in die Ausgangspost.
    
    Tagebuch Karin
    
    Ich war natürlich enttäuscht gewesen, als ihre Reaktion so lapidar gewesen war. Das konnte nur heißen, dass sie den Sprung von Kara ...
    ... zu Karin nicht gemacht hatte oder noch schlimmer, dass sie daran überhaupt nicht interessiert war. Denn auch nach ihrer Nachfrage gab es keinen weiteren Hinweis, dass Selena Setter die Leine beachtet hätte. Vielleicht hatte ich mir das mit ihrem Interesse an solchen Themen nur eingebildet -- das Mangabild überinterpretiert?
    
    Dementsprechend war ich an diesem Freitag in leicht depressiver Stimmung. Diese stieg noch an, als sie mir kurz mitteilte, dass sie heute früher Schluss machen würde und ich auch nur noch für die Post zu sorgen hätte. Am Spätnachmittag tütete ich also nach einer Viertelstunde die Ausgangspost ein, als ich plötzlich beim letzten Brief stutzte. Ich glaubte meinen Augen nicht zu trauen, als ich als Adresse nur in Großbuchstaben ‚KARA' las. Mein Herz raste, als ich den dazugehörigen Text las:
    
    16:00 Kara solle ein Set aus Trinknapf und Futternapf besorgen.
    
    Das Set solle spätestens bis 17:00 per Taxi angeliefert werden
    
    Kara müsse das Halsband mitnehmen und benutzen
    
    Die Privatadresse von Selena Setter sei wie folgt:
    
    Unter dem Brief befand sich das Halsband, aber nicht mehr die Leine.
    
    Was sollte ich nun machen? Sollte ich Frau Setter direkt anrufen und fragen, wie das mit dem Halsband gemeint war? Das würde mir eine Antwort garantieren, aber es könnte auch im Büro sehr peinlich werden. Ich meine, wenn jemand von den noch Anwesenden hörte, wie es um einen Hundehalsband ging...
    
    Erst dann fiel der Groschen bei mir so richtig, als mir die ...
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