1. Wenn der Tiger erwacht


    Datum: 23.01.2019, Kategorien: Selbstbefriedigung / Spielzeug Autor: byDingo666

    ... ihr unter der warmen Decke kuscheln. Sie ja auch. Und wenn...
    
    „Moment!", murmelte sie vor sich hin. „Das ist meine Wohnung. Ich kann verdammt noch mal tun und lassen, was ich will. Und wenn ich ein Riesenstofftier in meinem Bett haben will, dann hindert mich nichts daran, oder?"
    
    Sie lauschte in die Stille. Niemand erhob einen Einwand. Ha!
    
    Entschlossen stand sie auf, schnappte Tony und schob ihn nach hinten, an die Wand hinter dem Bett. Dann warf sie die Decke über sich und ihn und kuschelte sich eng an ihn, das Gesicht an seinem Hals, ein Knie über seinen lässig zur Seite gestreckten Hinterbeinen.
    
    Hm, dieses Aroma! Sie legte einen Arm um den schlanken Leib und drückte die Nase tiefer in das Fell. Jetzt roch es anders. Voller, irgendwie. Lebendiger. Aber immer noch so frisch und rein und klar wie ein Windhauch aus dem Hochgebirge. Sie musste kichern, als sie an den Gestank der Raubtierkäfige im Zoo dachte. Wie gut, dass Tony einer eigenen Rasse angehörte. Panthera Tigris Steifficus oder so.
    
    Hm, dieses sanfte Streicheln, wenn sie mit dem Knie über die Hinterläufe fuhr. Sie drückte sich dichter an ihren Bettgenossen und weitete die Berührung aus, bis sie mit der Innenseite des Schenkels über seinen Rücken fuhr. So gut! Das Fell liebkoste ihre Haut wie eine warme Brise, die einem im Sommer unter den Rock fuhr.
    
    Heu!
    
    Jetzt hatte sie es. Der Kern dieses Geruchs war Heu. Frisch von der Wiese eingebracht, noch ganz saftig und schwer. Musste eine ...
    ... Kindheitserinnerung sein. Aber welche? Sie suchte mit der Nase, schnupperte überall, an der Kehle des Tigers und an seiner Brust. Doch immer, wenn sie meinte, jetzt die Quelle des Aromas gefunden zu haben, dann zog die Spur sie weiter.
    
    Sie hörte sich selbst kichern. Schwach. Ihr Kopf fühlte sich so leicht an. War das die Müdigkeit? Oder kam das von diesem sagenhaften Geruch? Ein weiteres Kichern. Ihre Eltern hatten oft darüber geflachst, was Dixie wohl alles rauchte und einwarf. Konnten das die geruchlichen Überreste früherer Rauschorgien ihrer Tante sein? Exotische Kräuter, die zu farbenfrohen Träumen führten? Manchmal, wenn sie Dixie früher umarmt hatte, saß ein Hauch von alten Räucherstäbchen in deren Kleidern. Das hatte sie auch immer gerne geschnuppert. Doch das war etwas ganz anderes und überhaupt nicht vergleichbar mit...
    
    Mit milder Überraschung registrierte sie, dass sich das lockere Nachthemd, das sie trug, bis zum Bauch hochgerafft hatte. Mit einer schlangenhaften Bewegung drückte sie sich an Tony und erzitterte leise bei dem Gefühl, wie das über ihre Bauchdecke flauschte. So gut! Mehr. Sie wollte mehr!
    
    Die Augenlider, viel zu schwer zum Aufstemmen. Die konnten zu bleiben. Sie brauchte nichts sehen, dann konnte sie mehr spüren. Fahrige Finger schoben den Saum höher. Ein tiefer Seufzer, als sie ihre weichen Brüste über das Fell gleiten ließ. Die Hinterläufe lagen nun in der Fuge zwischen den Schenkeln und rieben sie dort bei jeder Bewegung. Ganz leicht nur, hauchzart, aber ...
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