Französische Küsse! Teil I
Datum: 12.03.2022,
Kategorien:
CMNF
Autor: RebeccaMontez
... Mark per Boten in bar zukommen lassen. Ob die Summe in der Höhe für sie in Ordnung ist oder nicht, ist ihre Sache. Mehr gibt es nicht. Das wäre die erste Möglichkeit. Die Zweite wäre, du bekommst ein Taschengeld pro Monat von 10.000 Franc. Nach meiner Scheidung, die noch ein Jahr dauern kann, würde ich Dich gern heiraten und möchte Kinder mit dir haben. Auch in diesem Fall würde ich deiner Chefin 33.000 Mark senden.“
Mir ging sofort eine Szene meines Lieblingsfilmes Rebecca von Alfred Hitchkok durch den Kopf:
„
Aber ein Mädchen wie mich heiratet man doch nicht.“
„
Und warum nicht?“
„
Weil ich doch gar nicht in deine Welt passe.“
„
Und was verstehst du unter meiner Welt?“
„
Die Schlösser, der Reichtum und das alles.“
„
Ob du da rein passt oder nicht, kann ich ja wohl besser beurteilen, aber wenn du mich nicht heiraten willst, ist das natürlich eine andere Sache. Ein schwerer Schlag für meine Eitelkeit, aber da kann man nichts machen.“
„
Aber ich will dich doch heiraten. Ich liebe dich doch so sehr.“
„Ich liebe Dich und würde sehr gerne Kinder mit Dir haben“, antwortete ich.
Luis holte ein Etui aus seinem Sacco und gab es mir.
„Ich hatte gehofft, dass Du das sagst. Ich habe Verlobungsringe immer als albern angesehen, deshalb soll dies mein Verlobungsgeschenk für Dich sein.“
Es war eine Patek Philippe, Weißgold, mit blauem Ziffernblatt und einem Ring von Diamanten um das Zifferblatt. Auf der Rückseite befand sich eine ...
... Gravur:
Ich liebe Dich, Luis
Ich legte die Uhr wieder in die Schatulle und schob sie ihm hin. „Luis, ich muss Dir etwas sagen. Wir können nicht heiraten. Ich habe Schulden in Deutschland, gewaltige Schulden“.
Er lachte:“Das kann ich nicht glauben“.
„Ist aber wahr“.
Ich erzählte ihm die ganze Geschichte mit der Selbstständigkeit, von dem Konkurs meines Vaters und der geschätzten Gesamtsumme von mehreren Millionen Mark Schulden. Ich sagte ihm, daß, wenn wir heiraten, ich nicht wüsste, ob er haftbar zu machen wäre und ich aber sehr gern, auch ohne Heirat, bei ihm bleiben würde.
„Ich werde das morgen mit einem Mitarbeiter meiner Firma besprechen“, sagte er nach kurzem Nachdenken. „Aber bitte nimm die Uhr, verloben können wir uns ja auf jeden Fall“
ich legte meine Rolex ab und zog seine Uhr an. Es war viel mehr wie nur ein Uhrentausch, es hatte für mich einen großen symbolischen Charakter. Peter war vorbei und ich spürte es körperlich, daß ich in diesem Moment mit meinem Schicksal vertraut gemacht war,
Am nächsten Tag rief mich Luis in sein Arbeitszimmer und fragte nach Madames Adresse und ob ich noch ein paar Zeilen an sie schreiben wolle. Der Bote käme in Kürze und würde mit den 33.000 Mark direkt nach Deutschland fahren.
Liebe Madame Eve,
ich habe in Frankreich einen Mann kennengelernt, den ich sehr liebe. Ich danke Ihnen für alles, was Sie für mich getan haben und hoffe, Sie sind nicht zu sehr enttäuscht von mir.
Rebecca
Zwei Tage später musste ...