1. Tanja und der Einbrecher-Kapitel 12


    Datum: 22.03.2022, Kategorien: Transen Autor: byChessTR

    ... endlich noch einmal sehr viel genauer hin. Allerdings konnte ihr Kopf das nicht verarbeiten, was ihre Augen sahen. Bis Tanja schließlich selbst etwas sagte.
    
    „Hallo, Mama."
    
    Jetzt erst verstand Marion, wer da vor ihr stand. Es war ihr Tom, allerdings sah er nicht mehr so aus. Er wirkte wie eine sehr gute Kopie von Celine, da gab es halt kaum Unterschiede, nur die Stimme war halt etwas tiefer.
    
    Selbst in der Haltung, dem Gesicht, dem allgemeinen Ausdruck wirkte diese Person absolut weiblich. Hätte sie jemandem die Haustür geöffnet, wäre sie sicherlich von jedem mit Celine verwechselt worden. Selbst jetzt konnte man sie kaum auseinanderhalten.
    
    „Tom? Bist du das wirklich?"
    
    „Tom gibt es nicht mehr, Mama. Ich bin jetzt Tanja."
    
    „Aber warum? Was ist passiert?"
    
    „Ich habe entdeckt, wer ich wirklich bin und sein möchte. Und Celine ebenfalls."
    
    Dabei lächelte Tanja ihre Schwester an, was Marion dazu verleitete, wie beim Tennis schnell mehrfach zwischen ihren beiden Kindern hin und her zu wechseln. Sie suchte nach Antworten. Fragte sich, welche Fehler sie und Hans als Eltern gemacht hatten. Doch sie fand keine. Diese Entwicklung war absolut nicht vorhersehbar gewesen. Doch wieso war es überhaupt dazu gekommen?
    
    Das wollte sie geklärt haben, dafür suchte sie nach den richtigen Worten. Doch Tanja hatte andere Pläne. Sie überwand nämlich das kleine Hindernis des unteren Bettendes und kletterte mit ziemlich lasziven Bewegungen auf das Bett. Die Bettdecke und die Füße ...
    ... ihrer Mutter waren fast nur noch auf der oberen Bettseite, weil Marion sie so sehr zu sich gezogen hatte. So konnte Tanja weiter näher kommen, ohne mit ihrem Körper selbst die Decke zu berühren bzw. zu blockieren.
    
    Erst als sie nah genug heran war, schon fast in der Mitte des Ehebettes, hob sie die winterliche Decke hoch und schaute im Anschluss demonstrativ interessiert darunter. Dort lagen die in den schwarzen kurzen Nylons steckenden Füße ihrer Mutter, seltsam angespannt, weil Marion mit der gesamten Situation nicht zurechtkam. Sie wusste auch nicht, was diese junge Frau, die einmal ihr Sohn gewesen war, von ihr wollte. Doch sie sollte es herausfinden, denn Tanja hob die Bettdecke nun noch weiter hoch, nur um nächsten Augenblick mit dem eigenen Kopf und dann mit dem Oberkörper unter sie zu schlüpfen.
    
    Marion erschrak, wollte ihre Füße und ihren ganzen Körper weiter in Sicherheit bringen, doch es ging nicht mehr weiter. Sie saß bereits an der Rückwand des Bettes, weiter ging es nicht mehr. Sie hätte höchstens aufstehen können, doch ihre Beine waren viel zu wackelig, um das auf sichere Art und Weise zu schaffen.
    
    Nun berührten Tanjas Hände erstmals Marions Füße und strichen zärtlich über den dünnen Stoff. Das schickte kleine Stromschläge durch Marions Körper, gemischt aus Abscheu, Scham, aber auch ein wenig Erregung.
    
    „Was soll das? Tom, nein!", rief sie, doch ihr Sohn hörte nicht auf sie.
    
    Die Hände glitten höher, wobei Marion immer noch nicht weg konnte. Tanja ...
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