1. Schwängere mich! 10


    Datum: 03.02.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byDimension_Dom

    ... Beziehungsdynamik. Keine Zeit zum Schmollen, keine Chance fürs beleidigt sein, kein Raum für Fraktionen.
    
    *~*~*~*~*
    
    Nachtrag 2 - Ehe zu dritt
    
    Die Tage vergingen.
    
    Es war wie ein Traum.
    
    Nicht wegen des Sex allein, der natürlich so abwechslungsreich wie nie war. Es war vielmehr das völlig unerwartete emotionale Gleichgewicht. Eine Frau konnte ja manchmal anstrengend sein. Hieß es, dass zwei Frauen doppelt so anstrengend waren? Nein, denn wenn die eine weinte, weinte auch die andere mit und dann beruhigten sie sich viel schneller. Wenn die eine lachte, riss sie die andere mit, und die beiden wurden zu einem überwältigenden Paket aus Fröhlichkeit und Glück. Natürlich gab es hier und da Zoff, aber unsere einfache Regel half uns, jeden Streit schnell zu lösen.
    
    Es war nicht perfekt, aber es war traumhaft schön. Doch zwei Wochen nach dem Knall wurden wir ein wenig in die Wirklichkeit zurückgezerrt: Thomas hatte eine Vaterschaftsanfechtung eingereicht. Wir mussten uns also ernsthaft überlegen, wie wir nicht nur unsere Beziehung, sondern auch unsere neue, gemeinsame Familie regelten. Es war Zeit für Taten.
    
    Meine Eltern reagierten zuerst entgeistert auf unser modernes Beziehungsmodell. Nach kurzer Diskussion über Gott und die Welt, Erziehung und meine Jugend, akzeptierten sie unsere Entscheidung und umarmten Gaby schließlich warmherzig als ihre neue (Schwieger)Tochter.
    
    Es folgten die Kinder. Unsere Große, mit neun Jahren bereits sehr aufgeklärt, rief nur ein ...
    ... „cool" und freute sich über eine zusätzliche Schwester. Auf die Frage, ob wir denn alles zusammen machen würden, antworteten wir wahrheitsgemäß, woraufhin sie grinste wie ein Honigkuchenpferd. Eine Kinderpsychologin beriet uns bei unserer Mittleren und Kleinen, doch auch sie hatten keine Probleme, die neue Lage -- in einer altersgerechten Einfachheit vorgetragen -- zu akzeptieren. Schwieriger war es mit der „neuen" Tochter, die zuerst die Besetzungsänderung der Vaterrolle verkraften musste -- besonders weil Thomas sie nicht mehr sehen wollte. Es kostete einige Sitzungen bei der Psychologin und viel Geduld, bis sie die Kurve kriegte. Kurz vor Weihnachten, beim Öffnen eines Türchens im Adventskalender, nannte sie mich das erste Mal Papa. Danach verstand sie nicht, warum alle Erwachsenen um sie herum vor Freude heulten.
    
    Einige Zeit später war die Vaterschaft offiziell geklärt, unsere Kleinste nahm meinen Namen an. Wir mussten Schadensersatz an Thomas zahlen, schließlich hatte er zweieinhalb Jahre für das Kind finanziell gesorgt. Glücklicherweise hielt sich die Summe in Grenzen. Trotzdem machte Gaby es sich zur Hauptaufgabe, diese Summe schnellstens wieder in die Familienkasse einzuzahlen. Sie bekam eine Teilzeitstelle bei meinem Arbeitgeber und war fortan eine gefürchtete Account Managerin.
    
    Was Freunde anging: ein-zwei gingen, die meisten blieben. Im Ort sprach es sich schnell herum, wir wurden manchmal schief angeguckt. Allerdings provozierten wir nie, küssten uns nicht zu ...