Nachkriegsgeschichte
Datum: 22.05.2022,
Kategorien:
Verführung
Autor: Jessi
... einem der Bauernhöfe, fand sogar etwas zu essen und verkroch mich in die Scheune um erst einmal richtig auszuschlafen. Irgendwann wurde ich durch eine Stimme geweckt.
"Na wen haben wir denn da?" Eine kräftige Frauenhand zog mich aus meinem Versteck. Sie musste so um die 25 Jahre gewesen sein und so wie sie aussah, hatte sie noch nie Hunger gelitten. Sie zog mich aus der Scheune, über den Hof Richtung Wohnhaus. "Mutter schau mal, was ich hier gefunden habe!" Aus dem Wohnhaus kam eine große kräftige Frau, um die 45 Jahre alt.
"Na, wer bist du denn? So wie du aussiehst, musst du ja schon eine Ewigkeit unterwegs sein."
"Ich bin der Karl", setzte mich und erzählte den Beiden unter Tränen meine Geschichte, und wie ich zu ihnen auf den Hof gekommen bin.
"Und du verstehst wirklich etwas von der Landwirtschaft und kannst auch arbeiten?" wurde ich von der älteren Frau gefragt.
"Ja, wir wohnten am Stadtrand von Lübeck und wir hatten zu Hause auch einen Bauernhof, ich kann melken, die Tiere versorgen ich habe zu Hause alles gemacht, ich war ja der einzige Mann, die anderen waren doch alle im Krieg." "Na dann wollen wir mal sehen, was du alles kannst, aber zuerst wird gewaschen. Los mitkommen, junger Mann". In einer großen Wanne wurde Wasser eingelassen und ich musste hineinsteigern.
"Maria, schau doch mal nach ob wir noch etwas zum Anziehen für unser Karlchen haben, und diese Klamotten werden verbrannt, damit wir uns hier nicht noch die Pest wegholen." Dann nahm die ...
... Frau, die die Mutter von Maria sein musste, Lappen und Seife und begann mich rundherum abzuseifen und zu waschen.
So richtig wurde mir gar nicht bewusst, das ich splitternackt vor einer fremden Frau stand die mich wusch, wie es vor 10 - 12 Jahre zuletzt meine Mutter gemacht hat. Ich ließ es einfach über mich ergehen, es war ja auch irgendwie herrlich nach so langer Zeit wieder einmal richtig mit warmem Wasser zu baden.
Leicht grinsend kam Maria herein und sah mich in der Wann stehen. "Hier habe ich ein paar Sachen, die müssten passen! Soll ich ihm auch noch etwas zu Essen machen?" "Ja kannst du mein Kind, wir essen gleich alle zusammen, dann zeige ich ihm sein Bett und morgen wird gearbeitet. Und wenn es nicht klappt, fliegst du hier im hohen Bogen wieder raus."
Beim Essen erfuhr ich, das die Männer der beiden Frauen auch im Krieg geblieben waren, und sie jetzt allein mit dem Hof und den Tieren alle Hände voll zu tun hatten. Das erste Mal seit Jahren schlief ich satt und zufrieden und wieder in einem Bett ein. Schon mit dem ersten Sonnenstrahl wurde ich geweckt. Da ich in der Gesinde Kammer schlief, hörte mich keiner als ich aufstand, und als die Bäuerin einige Zeit später auf den Hof kam, hatte ich schon die Pferde getränkt, die Hühner aus dem Stall gelassen und wollte gerade mit dem Melken der Kühe beginnen. "Na das ist ja eine Überraschung " sagte die Bäuerin und gemeinsam setzten wir unsere Arbeit fort. Maria bereitete das Frühstück zu und ich war der glücklichste ...