Nachkriegsgeschichte
Datum: 22.05.2022,
Kategorien:
Verführung
Autor: Jessi
... Mensch auf Erden. Endlich wieder satt zu essen, ein Bett und ein Dach über den Kopf. Ich war glücklich, denn ich konnte den Frauen zeigen, dass in mir ein richtiger Landwirt steckt. Ich reparierte den Traktor und anderes landwirtschaftliches Gerät, bestellte die Felder, half bei der Heuernte, alles in allem war ich glücklich.
Die Zeit verging und ich gehörte nun fest zur Familie. Sogar zur Bäuerin durfte ich "DU" sagen. Sie hieß Eva und war 44 Jahre alt. Und Marie war mein heimlicher Traum. In unbeobachteten Momenten griff sie mir mal an den Hintern und machte mir auch sonst schöne Augen. Einmal während der Heuernte waren wir beide zusammen in der Scheune und sie fragte mich, ob ich schon einmal eine Frau geküsst hätte. "Ja, meine Mutter", entgegnete ich. "Nein eine richtige Frau, so richtig mit Zungenkuss!"
Ich schüttelte meinen Kopf.
"Dann komm zu mir. Ich bringe ihn dir bei. Wenn du ein verheirateter Mann bist, wird deine Frau hin und wieder einen Zungenkuss von dir verlangen. Frauen lieben es, wenn ein Mann richtig küssen kann. Der Kuss muss ihr den Atem verschlagen und die Sinne rauben, sonst ist es kein Kuss, sondern lediglich ein gegenseitiges Berühren der Lippen. Am Kuss erkennt man den perfekten Liebhaber. Ich möchte, dass du später genauso gut küssen kannst wie Laurence Olivier in Rebecca. Du kennst den Film?" "Ja natürlich, log ich!" "Dann komm!"
Ich rückte auf allen Vieren zu Marie und legte mich in ihren weichen Arm. Sie hielt mich in ihren Armen. ...
... Liebevoll strich sie mir eine widerspenstige Haarsträhne aus der Stirn. Ich spürte, dass sich ein Schweißtropfen von meinem Nacken löste und sich kalt wie Eiswasser anfühlte. "Was ist ein Zungenkuss?", wollte ich von ihr wissen.
"Ein Liebespaar küsst sich manchmal anders, als es zum Beispiel Mutter und Tochter tun", erklärte sie und taxierte meine Augen. "Ich werde dir jetzt erlauben, mich so zu küssen. Bitte, sieh es nicht als einen sexuellen Akt an. Wir tun es nur, damit du etwas lernst."
"In Ordnung Marie", sagte ich erstickt.
"Junge Frauen und Mädchen sind wie ein Buch mit sieben Siegeln. Einerseits wollen sie, dass sich ihr Traumprinz für sie bis zur Hochzeitsnacht aufbewahrt, und andererseits sind sie enttäuscht, wenn sie in dieser Nacht erkennen, dass er nicht richtig küssen kann."
Wie gewählt, wie elegant sich Marie auszudrücken verstand! Bis zu dieser Stunde hatte ich niemals einen Fluch, eine Zote oder sonst ein schlimmes Wort von ihren Lippen vernommen. Sie war so vornehm. Ach, ich liebte sie, wie ich keinen zweiten Menschen auf diesem Planeten verehrte.
Ihr roter Mund schenkte mir ein mütterliches Lächeln voller Zärtlichkeit. Sie legte eine Hand unter mein Kinn, hob mein Gesicht in ihre Richtung und senkte ihren Kopf. Ich atmete den Wohlgeruch ihres Körpers ein. Sie duftete nach Flieder, nach Liebe und nach blühenden Maiglöckchen. Ihr erhitzter Atem wehte sanft über mein Gesicht.
"Küss mich", verlangte sie, "küss mich auf den Mund."
Gehorsam hob ...