1. Andolosia und Agrippina


    Datum: 19.09.2022, Kategorien: BDSM Autor: gentlemaster

    ... zu tun. Ja, der Ruf des Teufelmädchens reiste Andolosia voraus, und viele Männer brachten ihre Frauen mit zu dem Schauspiel, ihnen die rechte Anschauung zu geben. Das Teufelsmädchen aber trug niemals wieder Kleidung, sondern wurde stets nackt gehalten, zu ihrers Ritters Füßen, an der Leine geführt und gezüchtigt nach seinem Belieben. Immer behielt sie die Aura einer holden Unschuld, welche ins Wanken geriet und zuverlässig unterlag, wenn der Gebieter gegen ihre Absicht ihre Wollust hervorrief, zu ihrer Scham und ständigen Schande; zugleich aber verschafften die Hörner dem Mägdlein eine Freiheit, welche ihr bald zur Notwendigkeit ward. Denn je mehr sie sich ihre hündische Natur eingestand, desto mehr begriff sie, dass diese allen Weibern zu eigen ist, welche sie doch unterdrücken und verbergen müssen. In dem ihr verboten war, dies zu tun, war sie zugleic dem Zwange dazu enthoben. So war sie denn mit ihrem Schicksal ganz zufrieden und versuchte niemals wieder dem Andolosia zu entspringen.
    
    So manches Weib, das sie auf den Markplätzen unter der Gerte tanzen sah, wünschte sich später, auch ein paar Hörner aufgesetzt zu bekommen und einen Gebieter zu haben wie den gestrengen Ritter Andolosia; und es heißt, dass sich in allen Städten, die Andolosia mit Agrippina bereiste, wenig später Männer untereinander verabredeten und ihre Frauen zu Teufelsmädchen erzogen, denen dieses zunächst gar sehr mißfiel, aber nicht für lange, ganz nach dem Vorbilde der holden Prinzessin Agrippina.
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