1. Andolosia und Agrippina


    Datum: 19.09.2022, Kategorien: BDSM Autor: gentlemaster

    ... aufgeweicht, sie würde sich also sehr beschmutzen. Sie wollte davonlaufen; da hatte aber schon Andolosie erneut ihre Haare gepackt. Er schlug sie aber diesmal nicht, sondern küsste sie auf ihre roten Lippen; dann zwang er sie mit starker Hand hinab in den Schmutz. Als sie darinnen kniete, ging er zurück zu dem Felsblock, setzte sich nieder und streckte seine Stiefel aus, die jetzt mit Lehm ganz verschmiert waren.
    
    „Nimm die Reste deines Kleides“, befahl er. „Komm zu mir und säubere mir mit ihnen meine Stiefel, bis du Dich in dem Leder spiegelst. Wage es nicht davonzulaufen, ich würde dich rasch einholen. Und bis ich es erlaube, wirst Du auf Händen und Knien kriechen, wie ein Hündin.“ Als sie das hörte, begann Agrippina bitterlich zu weinen. „Oh du böser Ritter, hast Du mich noch nicht genug gedemütigt? Ist meine Schande nicht größer als der Erdkreis? Ich bitte Dich, töte mich, bevor Du mich das tun lässt, was Du befohlen hast.“
    
    „ Nein“, entgegnete Andolosia, „das will ich nicht tun. Aber hier nehme klemme ich das Messer mit seinem Heft in eine Spalte des Steines, seihst du es? Wenn Du beim mir bist, magst Du Dich hineinstürzen.“ Aber bei sich fügte er hinzu: „Das wirst sie niemals tun. So groß ihr Stolz und ihre Falschheit ist, so stark ist ihr Wunsch zu leben, und hat sie nicht meinen Kuss soeben ganz willig erwidert? “ Laut aber sprach er: „Achte, dass deine Lumpen nicht beschmutzt werden, es wird dir übel bekommen, wenn sie meine Stiefel nicht zu reinigen ...
    ... vermögen.“
    
    „Aber mein Gebieter“, flehte das weinende Mädchen, „ich kann sie doch nicht in meinen Händen tragen, wenn ich nicht laufen darf.“ u
    
    „Bist du denn gar taub, wass ich die sage? Keine Hündin kann in ihren Pfoten Dinge tragen und doch ihrem Herrn bestens apportieren. Jetzt vorwärts mit Dir, sonst will ich mit Dir durch die Lüfte fahren bis nach London und dich nackend, mit deinen Hörnern, vor dem Schloss deines Vaters an den Pranger stellen.“
    
    Da nahm Agrippina ihr Kleid und riss eine Reihe seidener Fetzen davon herunter, nahm diese zwischen die Zähne und kroch durch den Schlamm auf bis zu seinen Füßen. Nur einen Augenblick lang blickte sie auf das Messer, doch mit Schaudern. Dann nahm sie hurtig einen der Fetzen begann, Andolosias linken Stiefel damit zu reinigen, und fuhr so fort, bis sie sich wirklich darinnen spiegelte. Als sie sich aber den rechten Stiefel vornahm, waren alle ihre Fetzen zu sehr besudelt, als dass sie noch getaugt hätten, den Stiefel blinken zu lassen. Also kroch sie zurück zu ihrem Kleid, doch waren die Reste desselben so in den Schlamm eingetaucht, dass es ihr unmöglich war, noch saubere Lumpen daraus zu gewinnen. „Herr, verzeiht mir armer Magd, ich habe nichts mehr, Eure Stiefel zu reinigen“, flüsterte sie. „Das hast Du wohl“, sprach Andolosia, „Dein Haar ist lang und seidenweich, das magst Du wohl verwenden.“
    
    Da kroch sie wiederum auf ihn zu und neige sie sich herab und reinigte seinen Stiefel mit ihrem prachtvolles Seidenhaar, auch welches sie ...
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