Weeslower Chroniken VIII - 2007 - Inês - Kapitel 3 – Niklas
Datum: 25.10.2022,
Kategorien:
Schamsituation
Autor: nudin
... Achtzigerjahre-Architektenhaus mit großen, von hohen Hecken und Büschen gesäumten Garten. Im hinteren Bereich war auch hier ein Pool ins Erdreich eingelassen, größer noch als der bei Nadine und York. Auch seine Eltern schienen nicht unvermögend zu sein.
„Was machen Deine Eltern?“ fragte sie ihn ganz direkt.
„Mein Vater ist Banker. Der arbeitet in der Woche in Frankfurt. Oder London. Oder Singapur. Egal. Und meine Mum arbeitet auch viel, so Personalsachen.“ Er sagte das so dahin, als sei ihm selbst das ziemlich egal.
Niklas bat sie hinein, und sie spielten, eng nebeneinander auf einer kleinen Klavierbank sitzend, zum Aufwärmen vierhändig ein paar leichte Stücke, die beide kannten. Anfangs machte Inês noch viele Fehler, aber allmählich wurde sie immer sicherer.
„Wie beim Tischtennis.“ meinte sie, man müsse nur mal wieder anfangen.
Nach einer Stunde kam Cäcelia dazu, Niklas kleinere Schwester, und hörte ihnen aufmerksam zu. Kurz darauf übernahm sie Niklas Platz und spielte mit Inês zusammen. Sie war ebenfalls sehr talentiert, aber noch nicht so weit wie Niklas, und Inês war froh, eine Mitspielerin an ihrer Seite zu haben, die etwa ihr Niveau hatte, so dass ihre Fehler nicht ganz so auffielen. Cäcelia war ein viel lebhafterer Typ als Niklas, doch so unterschiedlich die beiden auch waren, sie nahmen Inês ohne weiteres als große Freundin in ihrem Hause auf.
Nachdem sie alle drei ausgiebig Klavier gespielt hatten, gingen sie hinaus auf die Terrasse. Hinten im ...
... Garten stand auch eine Tischtennisplatte. Und ehe sich Inês versah, hatten sich die anderen beiden ausgezogen und liefen nackt zur Platte.
„Komm!“ Cäcelia winkte Inês heran, aber die zögerte.
Cäcelia ahnte, weshalb. „Kannst Dich ruhig ausziehen, hier sieht Dich keiner!“
„Und wo sind Eure Eltern?“
„Papa ist in Frankfurt. Und meine Mum in Wien. Die kommen beide erst am Wochenende wieder.“
„Wie, dann seid Ihr also ganz allein hier zu Hause?“ fragte Inês verwundert nach.
„Ja. Kommt vor.“ meinte er so beiläufig, als wäre dies das Normalste der Welt. „Meine Oma wohnt nicht weit von hier. Wenn was ist, dann rufen wir an, und ab und zu kommt sie auch mal vorbei.“
Da sie also hier unter sich waren, der Garten gut vor Blicken geschützt und es überdies ein recht heißer Tag war, zog sich Inês zumindest ihr enges Top und ihren Minirock aus und folgte den beiden nackten Geschwistern oben ohne im schwarzen String-Tanga. Den trug sie nicht nur, weil sie an der H:S gewesen, sondern auch, weil sie mit dem Fahrrad unterwegs war – und ihr die Vorstellung,
dabei
kein Höschen zu tragen, noch dazu unter ihrem superkurzen Mini, doch noch allzu befremdlich vorkam, so sehr Nadine ihr auch gut zuredete, es mal auszuprobieren. Aber hier, in diesem schönen Garten, da brauchte sie den dann doch nicht, befand sie, und schlüpfte schließlich doch hinaus.
So spielten die drei Nackedeis Tischtennis und gingen anschließend im großen Pool baden. Niklas gab ihr wieder ein wenig ...