1. Das große Spiel 03: Der Plan


    Datum: 11.11.2022, Kategorien: Gruppensex Autor: byPhiroEpsilon

    ... Hoheit."
    
    "Hm, hm, hm. Das stimmt ja dann wohl. Wartstreit schreibt, du hättest eine hervorragende Idee?"
    
    "Jawohl, Eure Hoheit. Wenn ich näher treten dürfte?"
    
    "Anton!", brüllte Barmbeck. "Bring dem Kerl einen Stuhl und ein Bier."
    
    Der Diener neben dem Tisch stand auf. "Jawohl, Eure Hoheit." Er ging davon, den Kopf schüttelnd, als wolle er etwas aus seinen Ohren entfernen.
    
    Franz Hanzen holte eine Pergamentrolle aus seiner Tasche. Er öffnete sie und suchte vergeblich nach genug freiem Platz auf dem Tisch, um sie auszurollen.
    
    Barmbeck fegte den Inhalt des Tisches auf den Boden, nachdem er seinen Bierkrug in Sicherheit gebracht hatte. Teures Porzellan ging scheppernd zu Bruch, Brot, Schinken und Käse verteilten sich großflächig über dem Steinboden.
    
    Franz Hanzen holte tief Luft. Dann breitete er die Karte auf dem Tisch aus. "Hier!" Er zeigte mit dem Finger auf einen Punkt der Karte. "Eure Hoheit kennen wahrscheinlich die Stelle."
    
    "Ja, ja", sagte Barmbeck ungeduldig, ohne die Karte mehr als eines flüchtigen Blickes zu würdigen.
    
    "Hier könnt Ihr den Convoy leicht überfallen — und auch noch auf Eurem eigenen Grund und Boden. Zwei Fliegen mit einer Klappe."
    
    "Ach ja? Welche Fliegen? Ha, ha, ha, ha! Würmer sind das, keine Fliegen! Ich werde sie zerquetschen, diese Würmer."
    
    Der Bote lachte pflichtschuldigst. Anton kam mit einem Stuhl und einem Bierkrug herein und erstarrte, als er den Zustand des Frühstücks sah.
    
    "Ach ja", sagte Barmbeck. "Das mit dem ...
    ... Stuhl und dem Bier hat sich erledigt. Wir müssen Kriegsrat halten."
    
    Anton brach weinend auf dem Boden zusammen, während der Graf seinen Arm um Hanzens Schulter legte und mit ihm zusammen den Raum verließ.
    
    *
    
    "Wie soll das Ganze jetzt funktionieren?", fragte Barmbeck zum wiederholten Mal.
    
    Hanzen unterdrückte ein genervtes Seufzen.
    
    Er trat neben den Grafen und zeigte nach vorne. Die beiden standen im Wald. Rechts von ihnen plätscherte ein großer Bach.
    
    Das worauf Hanzen zeigte, war eine Reihe von drei Steinen, jeweils drei Fuß hoch. "Dort verläuft die Grenze. Hinter den Steinen ist Durmstrand. Rechts auf der anderen Seite des Flusses ist Durmstrand und links von dem linksten Stein ist auch Durmstrand. Alle, was Ihr tun müsst, ist die Steine um hundert Schritt zu versetzen. Hierher direkt vor uns. Dann lasst Eure Männer die Holzbrücke rechts hinten abbauen und sie hier vorne wieder aufbauen." Barmbeck nickte bei jedem der Sätze, wie er es bei den beiden vorherigen Erklärungen, die Hanzen mit nahezu denselben Worten vorgetragen hatte, auch getan hatte.
    
    "Dann muss noch der Weg, der jetzt geradeaus weiterführt, verborgen werden. Das ist alles. Der Convoy kommt entlang der Grenze, biegt links ab über die Brücke und befindet sich auf Eurem Land. Also habt ihr jedes Recht, die Waren zu konfiszieren, die er widerrechtlich transportiert."
    
    Barmbeck rieb seine Hände. "Sehr gut, Kerl, sehr gut." Dann winkte er seinen Soldaten. "Kommt her. Der junge Mann erklärt euch, was ...
«12...8910...»