1. Das große Spiel 03: Der Plan


    Datum: 11.11.2022, Kategorien: Gruppensex Autor: byPhiroEpsilon

    ... ihr tun sollt."
    
    Hanzen unterdrückte ein Stöhnen.
    
    Es war wirklich nicht viel Aufwand, die hölzerne Brücke in ihre Einzelteile zu zerlegen und sie hundert Schritte näher zu transportieren. Das gleiche geschah mit den Grenzsteinen.
    
    Barmbeck hatte es sich auf einem Baumstamm gemütlich gemacht, auf den Anton sorgfältig mehrere Pferdedecken übereinander gelegt hatte. Ein Bierkrug neben ihm wurde immer wieder aufgefüllt, und von Zeit zu Zeit kam Anton mit einem Holzeimer, damit der Graf brunzen konnte, ohne aufstehen zu müssen. Beim ersten Mal hatte er einfach auf die Erde laufen lassen, doch beim Aufstehen waren seine glänzenden Reitstiefel nass geworden.
    
    "Herr Graf, Herr Graf!" Einer seiner Soldaten kam angerannt. "Der Convoy kommt."
    
    Barmbeck rieb seine Hände. "Sehr gut. Versteckt euch. Wenn der letzte Wagen die Brücke passiert hat, schlagen wir zu." Er drehte sich um. "Hanzen!", brüllte er.
    
    Anton verzog das Gesicht. "Der ist schon vor einer Stunde weggeritten, Euer Hoheit. Euch sei ohnehin nicht mehr zu helfen, hat er gesagt."
    
    "Auch gut. Ein Anteil weniger zu verteilen."
    
    Der Convoy näherte sich. Der erste Wagen hielt an, als er die Brücke erreichte. Der Kutscher steig ab und musterte argwöhnisch die Brücke. Der Kutscher des zweiten Wagens lief zu ihm. "Was ist?"
    
    "Die Brücke sieht seltsam aus. Meinst du, die hält?"
    
    Der zweite lief nach vorn und gab den dicken Bohlen, die über den Bach führten, ein paar herzhafte Fußtritte. "Siehst du? Alles in ...
    ... Ordnung."
    
    Barmbeck hätte sich beinahe in die Hose gemacht. Zum einen, weil er in den letzten paar Minuten zu viel Bier getrunken hatte, zum anderen, weil sein schöner Plan kurz davor war, zu platzen. Wenn seine Leute beim Bau der Brücke gepfuscht hatten — Man konnte sich heutzutage auf niemand mehr verlassen.
    
    Doch die beiden Fuhrleute stiegen wieder auf ihre Kutschböcke und ließen die Peitschen knallen. Vier Ochsen vor jedem der Planwagen setzten sich in Bewegung. Langsam stapften sie mit schweren Schritten über die Brücke, dann quer über Barmbecks Land und blieben vor dem letzten der drei Grenzsteine stehen.
    
    Der Kutscher steig wieder ab, lehnte sich an seinen Wagen und wartete darauf, dass die anderen die Brücke passiert hatten.
    
    Barmbeck schwang sich auf sein Ross, sobald der letzte Wagen auf der Brücke war. Dann gab er ihm die Sporen und preschte an der Spitze seiner Armee nach vorn. Die Soldaten rannten hinter ihm her und verteilten sich an die Wagen.
    
    Was Barmbeck entging, war der Mann mit der großen Narbe im Gesicht, der ein Stück hinter ihnen ebenfalls auf ein Pferd stieg, das die ganze Zeit versteckt hinter einer Reihe von Büschen gestanden hatte.
    
    "Ihr habt kein Recht", schrie der Kutscher, "uns aufzuhalten. Wir sind auf durmstränder Gebiet und ihr dreckigen Sturmländer verletzt unsere Grenze.
    
    "Ha, ha, ha", lachte Barmbeck dröhnend. "Ihr seid ja so blöd. Das ist MEIN Land, auf dem ihr steht. Ihr seid alle verhaftet."
    
    In dem Moment öffneten sich die ...