Das indische Zicklein
Datum: 09.01.2023,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Jessi
... immer wieder zu ihrer Mutter. "Na endlich hast du begriffen, was wir hier wollen", sprach Max zu ihr. Sie wollte jetzt runter und zu ihrer Mama. Max hielt die Kleine, als ein Arzt zeigt, dass sie ganz leise sein möchten und ins Zimmer kommen sollten. Max kniete neben dem Krankenbett und Siri streichelte ganz kurz die Hand ihrer Mutter. Als die Geräte lauter zu piepen begannen, flüsterte er: "Sie hat es registriert, dass ihr Kind da ist, kann aber aufgrund ihrer Schwäche und den Medikamenten nicht reagieren. Ist es ihnen möglich morgen wiederzukommen?"
"Kein Problem antwortete Max, ich kann mir auch hier in Hamburg ein Hotelzimmer nehmen, dann sind wir noch schneller vor Ort."
"Wir haben für solche Zwecke auch Zimmer zur Verfügung, die kosten aber 120,- Euro pro Nacht und die wären gleich hier im Klinikbereich. Essen könnten sie in einen unserer Versorgungseinrichtungen."
"Okay, wir fahren nach Hause, packen unsere Sachen und sind morgen wieder hier. Das Angebot mit dem Zimmer nehme ich gern an. Hier ist meine Telefonnummer, da können sie mich erreichen. Wir sind, dann so schnell wie es geht vor Ort. Wo muss ich mich wegen des Zimmers hinwenden?"
"Ich rufe nachher noch unsere Rezeption an und gebe dort Bescheid. Dort bekommen sie auch den Schlüssel", antwortete der Arzt.
Als Max gehen wollte, schaute Siri immer noch durch das große Fenster zu ihrer Mutter. Er nahm die Kleine auf den Arm und begann sein Fingerspiel, "Max, Siri, Mama", und Siri antwortete "Max, ...
... Siri, Mama!"
"Das dachte ich mir", sprach er und begann von vorn." Papa-Max, Kind-Siri, Mama....?"
"Shiva", kam es wie aus der Pistole geschossen von der Kleinen.
"Na da hätten wir doch wieder etwas geklärt und jetzt ab nach Hause."
Jetzt streikte Siri. Sie wollte unbedingt ihre Mama mitnehmen. Max erklärte mit Händen und Füßen, das Shiva dortbleiben muss, weil sie krank ist und sie aber morgen wieder herfahren um sie zu besuchen. Nur ganz widerwillig folgte sie ihm. Als sie am Abend sah, wie Max die Reisetasche packte, wollte sie wissen, wo es hingeht. Da konnte sie sich auf einmal artikulieren. Max hat aber auch schon mitbekommen, dass seine kleine Maus, wenn es um die Durchsetzung ihrer Interessen ging, alles verstand und sie es auch schaffte, diese durchzusetzen und den anderen begreiflich zu machen. Im Allgemeinen haben die beiden es geschafft, sich in den 10 Tagen, die sie jetzt schon ihr gemeinsames Leben bestreiten zu kommunizieren, damit jeder jeden versteht.
Als sie am anderen Tag auf dem Weg in die Klinik waren, klingelte das Handy von Max." Herr Berger, kommen sie heut mit der Kleinen wieder zu uns?"
"Ja, wir sind schon fast da."
"Kommen sie bitte sofort auf Station, wir denken, das ihre Frau in Kürze ihr Bewusstsein wiedererlangen wird."
Max trat aufs Gas. Jetzt hieß es Beeilung, damit sie noch rechtzeitig ans Ziel kommen. Ein kurzer Blitz ließ ihn zurückkommen auf den Boden der Realität. "Na das war jetzt das erste Freundschaftsfoto für die ...