1. Melanie (Meli) 5


    Datum: 31.01.2023, Kategorien: CMNF Autor: Rolando

    ... noch das rote Kleid an, dass ich mir am Samstag in Parndorf gekauft hatte und betrachtete mich im Spiegel, dass war durchaus Büro tauglich, etwas frecher als sonst aber trotzdem nicht zu freizügig.
    
    Ich packte noch die wichtigsten Dinge, die Frau so braucht, in meine Handtasche und wollte mich schon auf den Weg machen.
    
    Erst bei der Eingangstüre dachte ich daran, dass ich keine Schuhe trug, ich hatte mich schon so daran gewöhnt, barfuß aus der Wohnung zu gehen, dass ich fast darauf vergessen hätte welche anzuziehen.
    
    Mir graute fast bei dem Gedanken, dass erste mal seit Freitag Abend meinen Füßen diese Freiheit wieder zu nehmen.
    
    Ich zog mir schwarze Ballerinas an, dass schien mir im Moment die bequemste Lösung zu sein und verließ die Wohnung.
    
    Schon im Stiegenhaus störten mich die Schuhe an meinen Füßen so sehr, dass ich sie wieder auszog und in meine Tasche steckte, ich beschloss sie erst kurz vor dem Büro wieder anzuziehen und den Weg dorthin noch barfuß zu verbringen.
    
    Es war schon ein eigenartiges Gefühl, sonst korrekt und elegant gekleidet zu sein, aber mit nackten Füßen durch die Straßen und U-Bahn Stationen zu laufen. Meine Sohlen waren schon nach kurzer Zeit wieder pechschwarz, aber ich war richtig stolz darauf das jeden zu zeigen.
    
    Ich war nicht barfuß weil die Schuhe drückten, oder ich eine Blase hatte, sondern weil es zu meiner Einstellung geworden ist und ich es liebte den Boden unter meinen Sohlen zu spüren.
    
    In der U-Bahn setzte sich eine ...
    ... ältere Frau neben mich und betrachtete lächelnd meine Füße, wir kamen ins Gespräch und sie erzählte mir dass sie in ihrer Jugend auch oft barfuß unterwegs war.
    
    Flüsternd, wie wenn sie mir ein Geheimnis anvertrauen würde, schwärmte sie von der Zeit, als sie auf Festivals, es muss wohl die Hippie Zeit gewesen sein, nackt herumgelaufen sind und es auch mit der körperlichen Liebe nicht so genau genommen hatten.
    
    Leider musste ich mich aber schon von ihr verabschieden, ich hätte mich gerne noch weiter über das Thema mit ihr unterhalten, aber die Bahn hielt schon in der Station an der ich ausstieg.
    
    Eine Gasse vor dem Haus unseres Büros schlüpfte ich schließlich widerwillig in meine Schuhe und legte die letzten Meter korrekt gekleidet zurück.
    
    Als ich das Büro betrat war Birgit wie üblich schon da, als sie mich von oben bis unten betrachtet hatte, wirkte sie etwas enttäuscht.
    
    Hatte sie wirklich von mir erwartet das ich im kurzen Sommerkleid zur Arbeit komme?
    
    Sie selbst trug einen schwarzen Rock und eine weiße Bluse. Ihre Füße steckten in schwarzen Pumps mit leichten Absätzen.
    
    Als ich zu meinem Schreibtisch kam, lag darauf fein säuberlich zusammengelegt mein Slip und mein BH vom Freitag, zu meinem Erstaunen standen daneben auch noch meine blauen Flip Flops, die ich zum Konzert anhatte.
    
    Ich nahm sie in die Hand und blickte verstört zu Birgit.
    
    Verlegen erklärte sie mir, dass sie bemerkt hatte wie sehr ich es genoss barfuß zu sein und sie mich dazu zwingen wollte es ...
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