1. Die Verkündigung


    Datum: 18.06.2019, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: byRomeoReloaded

    ... Gabriel, komm mit mir, komm in mir, gib es mir, oooooooooooohhhh!"
    
    Diesmal trieb sie nicht über die Klippe, nein, sie sprang drüber. Mit einem kraftvollen Stoß ihrer Hüften gegen die Seinen hämmerte sie ihren Kitzler an ihn und trieb seinen Schwanz tief in ihre Möse hinein. Bang! Schockartig entlud sich die überschäumende Geilheit ihrer Lenden in einen wilden Orgasmus, der ihr durchs Rückenmark fuhr, ihr die Schultern nach hinten und den Kopf in den Nacken riss. Während sie ihre Lust hinausschrie, spürte sie Gabriels Schwanz in sich zucken, spürte das Reiben seiner behaarten Brust an ihren Nippeln, als er ebenfalls kam.
    
    Seine Lust machte sie nur weiter an. Welle um Welle peitschte der Orgasmus ihren Körper, als wäre sie ein bockendes Pferd, geritten von einem Reiter namens Geilheit. Sie zuckte und wand sich, ihre Schenkel vibrierten unkontrolliert, während ihre Lustschreie von den Wänden widerhallten.
    
    Schließlich sackte sie erschöpft zusammen und blieb schwer atmend auf ihm liegen. Ihr Mund war trocken, Schweißtropfen rannen über ihre Haut. In ihrem Schoß breiteten sich eine Wärme und Befriedigung aus, die sie so noch nie gefühlt hatte. Gedankenlos kraulte sie die borstigen kleinen Locken auf seiner Brust, während sie dem beruhigenden Plätschern des Regens lauschte.
    
    „Oh mein Gott, was haben wir getan?" Gabriels Stimme klang wirklich entsetzt.
    
    Mühsam richtete Maria sich auf. Und erstarrte. Was war passiert? Wie sah Gabriel denn aus? Sein Gesicht war irgendwie ...
    ... härter, kantiger, die Augen wie blutunterlaufen. Hatte er sich den Kopf gestoßen, da waren doch Beulen?
    
    Und wieso überhaupt die Haare auf der Brust, das war ja das reinste Fell! Das konnte doch nicht sein!
    
    „Um Himmels willen, Gabriel! Was hast du denn? Was ist passiert?"
    
    „Ich fürchte, es ist zu spät, den Himmel anzuflehen", antwortete er schwach, „ich bin jetzt ein gefallener Engel."
    
    Maria starrte ihn an. „Das... war ich das? Das wollte ich nicht! Bestimmt nicht! Gabriel, wie konnte ich wissen ... was sollen wir denn jetzt nur tun?"
    
    Er schob sie von sich runter, dass sie fast von der Matratze fiel. „Wir können gar nichts tun", antwortete er tonlos. „Wir können nur abwarten, bis das Gewitter vorbei ist."
    
    Jetzt hörte Maria es auch. Den Regen, den Wind. Und schon rollte in der Ferne der erste Donner.
    
    „Heißt das, dieses Zeitblasen-Dings ist vorbei?" Sie wollte plötzlich weg, nur weg, so schnell wie möglich. Gabriel tat ihr aufrichtig leid, aber trotzdem.
    
    „Ja, sieht so aus. Was machst Du?"
    
    „Mich anziehen. Mich verpissen. Danke für alles, Gabriel und tut mir echt leid, wenn ich dich da in was reingezogen habe, aber mir ist die ganze Nummer zu abgefahren. Nix für ungut, aber ich steige aus."
    
    Gabriel sah zu, wie sie sich anzog. „Wo willst du denn jetzt hin, es gießt wie aus Kübeln. Jetzt kannst du auch noch abwarten, bis es aufhört zu schütten."
    
    Die Beulen an seinem Kopf wurden eindeutig größer. Und was war mit seinem rechten Fuß, war der schon immer so ...
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