Thao II - Teil 18
Datum: 27.06.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... zu.
„Beruhigt euch, sonst könnt ihr zu Fuß nach Hause gehen."
Der Junge verzichtete auf eine weitere Unterhaltung und Xena mühte sich, ihre junge Freundin stabil zu halten. Ruth musste sich dazu zwingen, den Wunsch sich nach Dietrich umzusehen, zu unterdrücken. Für Xena aber zeichnete sich langsam ein Bild ab, das Ruths Verhältnis zu Dietrich eine ganz neue Konstellation gab.
Nach einer weiteren halben Stunde waren sie endlich dran, zahlten zwei Eintrittskarten und suchten dann Abstand zu den Jungen aus ihrem Dorf und deren Begleiterinnen. Sie stellten sich vor die Leinwand in die Menge und warteten darauf, dass der Film beginnen würde. Während Xena sich vor allem darauf konzentrierte Ruth abzulenken und ein Gespräch am Laufen zu halten, gab Magas älteste Tochter immer wieder ihrem Verlangen nach und drehte sich zu dem Jungen um, in den sie verliebt war.
„Um was geht's in dem Film?"
Ruth blickte in das entgeisterte Gesicht Xenas und lachte schallend.
„Das ist ein Kunstfilm, Xena. Eine Persiflage auf Zombiefilme."
Xena sah auf Ruth herunter und runzelte ihre Stirn. Vor ihnen stolperten in steifen Bewegungen blass geschminkte Jugendliche über die Leinwand.
„Dann ist er absichtlich so schlecht gemacht?"
Ruth lachte und schüttelte den Kopf.
„Er geht nur noch eine halbe Stunde, dann hast du es geschafft."
Xena blickte in die Gesichter der neben ihr Stehenden.
„Warum gucken die so fasziniert? Sehen die nicht wie schlecht der Film ...
... ist?"
„Sie halten ihn für Kunst."
Xena schüttelte den Kopf.
„Dabei ist er nicht mal in Farbe."
Sie versuchte, vergebens dem Film irgendetwas abzugewinnen, tat sich aber schwer damit. Sie war auch sonst nicht der Mensch, der gerne Filme sah, weder im Kino noch im Fernsehen. Es gab bessere Beschäftigungen, wie sie fand.
Ruth indessen drehte sich erneut von der Leinwand weg, um in der Menge der Zuschauer nach Dietrich zu forschen. Sofort fühlte sie Xenas Hand auf ihrer Schulter, die sie wieder herumdrückte.
„Schieß ihn in den Wind, Ruth!", knurrte sie.
„Ich versuch´s ja."
Die beiden Frauen wollten sich wieder auf den Film konzentrieren, als Xena einen Schatten an ihrer Seite bemerkte. Sie ignorierte ihn, obwohl er sich ihr langsam von der Seite her annäherte.
„Der Film ist super, oder?"
Xena blickte zur Seite, ein junger Mann mit hageren Gesicht und mageren Haarwuchs, bot ihr seine Hand an. Er war einen Kopf kleiner als sie und lächelte zu ihr hinauf. Sie griff nach seiner Hand, schüttelte sie, dann wandte sie sich wieder dem Film zu.
„Ich glaube es ist einfach nicht mein Genre."
„Ich heiße Andre."
„Freut mich, Andre."
Er blickte sie verwundert an, schien aber nicht aufgeben zu wollen.
„Und wie heißt du?"
„Andre, ich habe einen Mann und ein Kind, die zu Hause auf mich warten."
Der Mann lachte.
„Das ist absolut in Ordnung, mit denen wollte ich mich auch nicht unterhalten."
Xena holte tief Luft.
„Und worüber willst du dich mit mir ...