Thao II - Teil 18
Datum: 27.06.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... Serviette ihre Augen.
„Sehe ich schlimm aus?"
Xena lächelte, tatsächlich war Ruths Makeup ruiniert.
„Hast es ein wenig verwischt, aber das soll dir egal sein uns kennt hier ja keiner."
Ruth gab sich damit zufrieden.
„Wie lange geht das schon mit Dietrich?"
Das Mädchen knüllte die Serviette zusammen, behielt sie aber in der Hand. Sie brauchte etwas, auf das sie ihre Aufmerksamkeit richten konnte.
„Zwei Jahre. Ich liebe ihn wirklich, Xena, ich kann mich nicht dagegen wehren. Es tut mir richtig weh."
„Und er erwidert deine Gefühle nicht?"
Ruth verneinte leise.
„Anfangs ein wenig. Wir haben zusammen geschlafen, er war bisher mein Einziger. Bloß ich dachte wir wären dann auch zusammen, doch Dietrich hat es ganz anders gesehen. Ich war seine Lückenfüllerin."
„Dann ist er ein schlechter Mann."
Ruth schüttelte den Kopf.
„Er hat es immer wieder versucht, doch ich habe ihn vergrault, weil ich ihm nicht mehr von seiner Pelle gerückt bin. Ich habe es ja selbst gespürt. Ich komme mir einfach so klein vor neben ihn, das ist total krank."
Xena griff nach der Hand des Mädchens, zog sie zu sich heran und küsste sie auf den Handrücken. Sie lächelte und strich Ruth durch deren Haare.
Der Service brachte die Karten, nahm die Getränkebestellung auf und ließ dann die beiden Frauen wieder allein. Auch er schien gemerkt zu haben, dass es Ruth nicht gut ging.
„Xena..., was war das vorhin? Ich kenn dich so überhaupt nicht."
Jetzt war es die große ...
... Blondine, die verlegen und unsicher wurde.
„Tut mir leid, Süße, aber ich ziehe so etwas an. Ich weiß selbst nicht warum."
„Dann hast du dich schon öfter geschlagen?"
Xenas Kopf senkte sich langsam.
„Kann ich auch eine Serviette haben?"
Ruth lachte.
„Du bist so krass, erst kannst du Motorrad fahren und jetzt bist du auch noch eine Schlägerin. Gibt es da noch mehr wovon ich wissen sollte?"
Xena blickte jetzt Ruth direkt an.
„Lass gut sein, Ruth. Ich bin nicht stolz drauf, aber was hätte ich denn machen sollen? Dietrich hätte von dem Idioten verletzt werden können."
„Und du nicht?"
Xena verneinte.
„Nein, ich nicht."
Beide schwiegen einen Moment, ließen, jede für sich, das Geschehene noch einmal Revue passieren.
„Tust du mir einen Gefallen?"
Ruth nickte.
„Ja klar."
„Erzähl Gerd nichts davon."
Das Mädchen versprach es ihr.
„Aber warum nicht? Bist du nicht stolz?"
Xena zeigte einen müden Gesichtsausdruck.
„Ich habe meine Gründe, das reicht."
„Aber was hat Gerd damit zu tun?"
Rutht gab nicht auf, es lenkte sie von ihrer Trauer ab und darum hakte sie nach.
Xena stöhnte auf.
„Warum fragst du mich das alles? Es ist doch nichts gewesen?"
„Komm schon, Xena. Du erzählst kaum etwas von früher. Dein Leben hat doch nicht erst bei uns angefangen."
„Ich hatte schon ein paar Mal solchen Ärger, okay?"
„Und Gerd war dabei?"
Xena nickte.
„Und Thao auch."
Ruth schüttelte ungläubig den Kopf.
„Du bist die coolste ...