Zeit der Not 09 - Sexgeschichten

Zeit der Not 09

... ich in meiner Ahnungslosigkeit feststellen zu müssen und fügte dann hinzu, daß das doch nicht 'schlimm', sondern vielmehr doch sehr schön für sie sei.

"Ja.... ja," druckste Sarah nun, "ei.... eigentlich ist es ja auch sehr schön, nur.... nur der Junge..."

"Ein Junge also, kein Mann," unterbrach ich Sarah abermals, "wer ist es denn? Kenne ich ihn?"

"Ja Paps.... du..... du kennst ihn sehr gut sogar..."

Aha... also doch! Lars Schiffer.

"Soll ich raten? Ist es das, was du willst?"

"Nein.... nein.... nicht... du... du errätst es sowieso nicht."

"Also dann.... wenn es nichts weiter ist, als ein junger Mann, in den du dich verliebt hast, wozu dann der ganze Umstand? Da ist doch nun wirklich nichts Schlimmes dabei."

"Vielleicht.... vielleicht doch..... wenn... wenn es ausgerechnet dieser Junge nicht sein darf."

".....es nicht sein darf?" echote ich, "wa.... warum nicht?"

Ich hatte gesprochen, noch ehe ich nachgedacht hatte und die Worte waren schon heraus, als mir die Erkenntnis wie ein Blitz durchs Gehirn fuhr.

"Du... du.... meinst," stotterte ich, von einer seltenen Erregung gepackt, "Carsten..... Du meinst, du hast dich in Carsten verliebt.... in.... in deinen Bruder?"

Ich fühlte an meinem Kopf Sarahs heftiges, bestätigendes Nicken. Es war wahr! Es mußte wahr sein! Sarah hatte sich nach ihrem eigenen Bekunden in Carsten, ihren Bruder, verliebt. Ihre Kopfbewegung ließ keine andere Deutung zu.

Das war allerdings starker Tobak, wirklich starker ...

... Tobak.

Wieder ganz 'normaler' Vater, reagierte ich, wie wohl jeder Vater bei einem solchen Geständnis reagiert hätte, nämlich mit kopfschüttelndem Nichtverstehen, allerdings auch mit allem Verständnis, das mir möglich war.

"Kind... Sarah.... Carsten.... dein Bruder..... alles geht... jeder andere Junge könnte... dürfte es sein, aber nicht dein Bruder.... du kannst....du darfst dich nicht in deinen Bruder verlieben.... und... und Carsten... weiß er es? Hast du es ihm gesagt?"

"Ich weiß Papa... ich weiß es doch, es... es ist doch aber nun mal geschehen, was... was soll ich denn machen? Bitte Papa.... bitte..... hilf mir doch..... ich.... ich liebe Carsten."

Ich hörte nur das Wort geschehen und mißverstand es anscheinend gründlich. Wie auch immer, wieder einmal reagierte ich ohne nachzudenken:

"Es... es ist schon geschehen? Du... und Carsten... ihr..."

Nicht auf meine Frage eingehend fuhr Sarah fort:

"Das.... wenn du DAS meinst, Paps... ja....damit hat es auch zu tun.... ich will ehrlich sein... nicht auch.... es ist so.... am liebsten würde ich.... immer..... immer, wenn ich an Carsten denke.... wenn ich mir vorstelle, daß er lieb zu mir ist..... ooohhh Paps.... ich.... ich muß es einmal loswerden... du Paps... ich... ich werde dann immer sehr.... ganz fürchterlich geil..."

Es fegte mich beinahe aus dem Sessel mit welcher Selbstverständlichkeit Sarah das Wort 'geil' ausgesprochen hatte. Sie hatte es nicht nur so dahin gesagt. Nicht in der Art, wie manche ...