1. Im Jugendknast - Teil 3


    Datum: 03.05.2023, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: klausjoachim

    ... verließ unter den schadenfrohen Blicken von Jannik und Ömer die Zelle. Es war nämlich so, dass jeden Tag, auch samstags und sonntags, Einer der Depp war und den Flur des Zellentrakts und die Duschen putzen musste. Und an diesem Tag war ich dieser Depp. Aber trotz meinem demonstrierten Unwillen, war es mir ganz Recht, für eine Stunde aus der engen Zelle herauszukommen. Doch ich tat alles, Nötzel das nicht bemerken zu lassen. Ich teilte aber nicht die Meinung vieler Gefangenen, dass alle Wärter Arschlöcher waren. Es gab zwar solche, die wirklich unangenehm waren und uns spüren ließen, dass wir Abschaum waren, aber es gab auch faire, die gut mit einem umgingen, wenn man sich an die Spielregeln hielt. Aber auch diese waren keine Warmduscher, sondern eher Haudegen, die in der Lage waren, sich auch gegen die übelste Sorte Krimineller zu behaupten. Und natürlich schmeckte das den Assis nicht, wenn klare Grenzen gezogen wurden. Nötzel war insgeheim sogar mein Lieblingsaufseher. Er war noch relativ jung, ich schätze höchstens Dreißig und einer der fairen Sorte. Als erfolgreicher Vollkontakt-Kampfsportler mit einem 1,90 Meter großen super durchtrainierten Körper und natürlichem Charisma musste er nur selten laut werden, um seinen Willen durchzusetzen. Mit mir als pflegeleichtem Häftling hatte er sogar schon ein paar Mal versucht, ein Gespräch über meine Zukunftspläne zu führen. Aber weil ich nicht den Eindruck erwecken wollte, ein Schleimer zu sein, war ich immer kaltschnäuzig ...
    ... geblieben und hatte ihn mit wenigen Silben abgespeist.
    
    Nun arbeitete ich mich mit Mob und Wassereimer den Flur unseres kahlen neonbeleuchteten Zellentrakts entlang, schon aus purer Gewohnheit mit einem angepissten Gesichtsausdruck. Aus den Zellen war dumpf das Gelaber und Gemotze der Gefangenen zu hören. Nötzel lehnte um mich zu beaufsichtigen locker mit der Schulter an der Wand und betrachtete mich amüsiert aus seinen markanten grünen Augen, von denen ich mir sicher war, dass sie schon öfters beim Zellensex mit Jannik und Ömer durch die Sichtklappe gespannt hatten.
    
    "Was gibt’s da zu lachen?", raunzte ich ihn an, aber dadurch wurde Nötzels Grinsen nur noch breiter.
    
    "Nichts, Winter... Die Rolle des harten Gangsters bringen Sie einfach nicht. Wirkt eher wie ein aufsässiger Balg."
    
    "Na toll", seufzte ich und versuchte nicht ganz erfolgreich zu verhindern, dass sich ein Lächeln auf meine Lippen schlich. Denn das menschliche Lächeln in Nötzels Gesicht war ansteckend.
    
    "Ist doch nicht schlimm. In Ihnen steckt sowieso mehr, als in den meisten anderen hier drinnen. Da wäre es schade, wenn Sie sich verderben lassen."
    
    Normalerweise blockte ich zwar solche Gesprächsansätze immer ab, aber heute war das anders. Irgendwie war es Balsam für die Seele, solche kleinen Sätze zu hören und die Fassade fiel von mir ab. Für ein paar Minuten wurde aus dem Crash-k**, der jeden Tag um Anerkennung und ums Überleben kämpfte, wieder der Sebastian Winter von vor drei Monaten. Ich erzählte mit ...
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