1. Eine nicht standesgemäße Verlobung


    Datum: 28.06.2019, Kategorien: BDSM Autor: byspkfantasy

    ... aber ich fand es auch erschreckend. Vielleicht hing es damit zusammen, wie sich ihre Situation mit dem Umzug im Frühjahr von Indien nach England geändert hatte.
    
    Jetzt, bei der Teestunde mit mir, war meine Mutter blendend gelaunt und sah hochzufrieden aus, wenn auch etwas nervös. Noch verlegener und nervöser fühlte ich mich allerdings selber, denn zu sehen und zu hören wie die eigene Mutter ihren Orgasmus herausschrie, war nicht einfach zu verkraften. Gleichzeitig war es aber nicht zu verkennen gewesen, dass sie sehr zufrieden war. Harriet, unsere Bedienung, war deutlich weniger glücklich.
    
    Das mit dem steifen Gang von ihr und dem vorsichtigen Bücken beim Servieren konnte ich nur zu gut begreifen. Der Hintern von Harriet musste immer noch die roten Striemen aufweisen, die ich vorhin beobachtet hatte. Meine Mutter erwähnte aber mit keinem Wort, was sie im Stall gemacht hatte. Ich fragte mich schon, ob ich mir das alles nur eingebildet hatte. Dabei hatte ich aber die herrische Stimme von meinem zukünftigen Stiefvater Sir William Dargo noch direkt im Ohr, wie er die Magd ungeduldig gefragt hatte:
    
    „Harriet, hast Du etwa den Stallburschen nicht ausgerichtet, dass sie heute noch nicht den Hengst ‚Trafalgar' mehr als 10 Minuten bewegen sollten, damit er seine Verletzung auskurieren kann? Ich sehe ihn mehr erhitzt, als es von 10 oder auch 15 Minuten kommen kann."
    
    „Sir, ich, ich habe es leider nicht mit den Minuten kontrolliert, aber ich habe Sam gesagt, dass er ...
    ... ‚Trafalgar' schonen soll."
    
    William klang eher fragend, als er sich an meine Mutter wandte, wobei er aber zu ihr aufblicken musste, was das ganze eigentümlich wirken ließ:
    
    „Jane, Du weißt wie sehr ich an dem Hengst hänge. Was soll ich nur mit Harriet machen?"
    
    „Mein Verlobter, ich denke, dass dies eine gewisse Bestrafung nötig erscheinen lässt. Ich bin sehr für die notwendige Disziplin von jungen Frauen, bis sie begriffen haben, was wichtig ist."
    
    Ich war überrascht gewesen, wie gefasst und ruhig meine Mutter das ausgedrückt hatte. Es klang nicht so, als ob sie diese Worte das erste Mal benutzt hätte. Und auch William klang nicht so, als ob er diese Art von Situation nicht kennen würde.
    
    „Gut, Jane. Dann weißt Du ja, was zu tun ist, nicht wahr?"
    
    Meine Mutter seufzte leicht auf, aber sie zeigte keinerlei Anzeichen von Sorge. Es klang eher nach einer Inkaufnahme einer unangenehmen aber notwendigen Pflicht. Was dann kam, schockierte wohl eher nur mich.
    
    Die Magd Harriet beugte sich ergeben über den Sattel, den er gerade eben erst auf dem Holzbock gelegt hatte und der schräg im Gang ruhte. Danach zog sie mit doch leicht unsicheren Händen den Saum ihres langen, blauen Kleides bedächtig bis auf ihre Hüften hoch. Darunter trug sie einen hellblauen Schlüpfer und beige Strümpfe, die mit einem braunen Strumpfband auf ihren Schenkeln befestigt waren. Dann sah sie sich um zu ihren Herrschaften und erklärte mit schmalen Lippen und sehr nervösen Lächeln:
    
    „Wie gesagt, ich... bin ...
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