(M)ein Leben Revue passieren lassen 04
Datum: 20.05.2023,
Kategorien:
Transen
Autor: bysantorlm
... Chrissi.
Drei Augenpaare richteten sich auf mich. Wohin willst du dich entwickeln, was möchtest du später sein/werden. Ich antwortete leise, etwas stotternd: ich liebe Sandra (diese wurde etwas rot) und ich möchte weiter als Mädchen, später als Frau leben. Ich gebe zu, dass ich mich durch Literatur (mit Bebilderung) informiert habe. es gibt sogenannte „Shemale", die sehen 100% wie Mädchen aus, haben aber noch den „Rüssel". Das hätte den Vorteil, wenn ich Sandra heirate, dann.... Jetzt meckerte Sandra dazwischen: du hast mich doch noch gar nicht gefragt, ob ich dich heiraten will. Ich schaute Sandra lächelnd an: kannst du dir etwas anderes vorstellen? Sandra wurde sehr leise: nein, ich liebe dich auch und ich bin bereit dich zu heiraten, und noch leiser: am liebsten gleich morgen. Jetzt wurde die Stimmung „sülzig". Alle schnüffelten ein bisschen.
Petra hatte sich --mal wieder—als erste gefangen. Ich höre, du hast dich schon über Lebensformen informiert und über deine Zukunft nachgedacht. Wohin schlägt das Pendel aus.
Mit fester Stimme sagte ich nun: ich möchte 100% als Mädchen/Frau leben, und zwar zuerst „mit Rüssel". Sandra und ich wissen heute ja noch nicht, ob wir mal Kinder haben wollen. Den technischen letzten Schritt, eine OP, kann ich ja auch noch in 10 Jahren machen, und grinsend: lesbisch leben kann ich ja auch „mit Rüssel", wobei dann dieser .............jetzt mischte sich mein Mutter ein: hör sofort auf, du Ferkel, dies detailliert zu ...
... beschreiben.
Meine Entscheidung wurde akzeptiert, denn eigentlich hatte keine etwas anderes erwartet. Nun berichtete meine Mutter. Petra und ich haben uns schon einmal überlegt, wie wir sicherstellen können, dass du nicht plötzlich zum „Orang Utan" mutierst. Auf jeden Fall müssen wir ärztliche Unterstützung haben. Insbesondere vor dem Hintergrund, deine Zeugungsfähigkeit sicherzustellen. Bei unseren Recherchen haben wir festgestellt, dass die bürokratischen Hürden ziemlich hoch und kompliziert sind. Aber nachdem du auch argentinischer Staatbürger bist, könnte es ganz einfach werden. Die Ärzte hier sind dann nicht mehr an die komplizierten deutschen Regeln gebunden. Sichergestellt werden muss: kein Stimmbruch, kein Bartwuchs, und wichtig: dass sich ein natürlicher Busen entwickelt. Dann etwas spöttisch: Sandra möchte ja auch etwas zum Streicheln/Spielen haben (Volltreffer). Die Vorstellung, dass jemand meinem weiblichen Busen streichelt ließ mich erschauern.
-------------------- Zusammenfassung zur Feminisierung meines Körpers ---------------
Petra und meine Mutter fanden einen deutschen Arzt, der vor dem Hintergrund meiner argentinischen Staatsangehörigkeit mich in allen Dingen zu unterstützen. Weiterhin half uns auch noch Martinas Vater, der zusätzlich Medikamente aus Argentinien besorgte. Dort war man wesentlich weiter als in Deutschland. Ich bekam einen Mixed aus Tabletten und einmal monatlich eine Spritze. Fragt mich nicht was bzw. welches Medikament was auch immer bewirkte. ...