Jugendsünden
Datum: 08.02.2019,
Kategorien:
Reif
Autor: lost_of_mind
... Minuten mit fetziger Musik."
"Schade dass ich nicht dabei sein konnte!" Log ich.
"Du kannst an deinen Fernseher ran für deine geliebte Sportschau. Ich gehe ins Bett, bin Müde vom vielen Schwimmen."
Selbst wie sie aufstand und an mir vorüber ging würdigte sie mich keines Blickes. Gelangweilte Gleichgültigkeit. Ich war einfach nur Froh dass meine Ausrede stecken bleiben konnte, legte mich auf das Sofa, schaltete zur Tarnung tatsächlich die Sportschau an, schloß meine Augen und ließ den Tag vor dem geistigen Auge vorüber ziehen.
Jetzt erst merkte ich wie Bewegend und traumhaft Schön der Tag eigentlich gewesen ist. Es war nicht nur zweimal Ficken. Es war dass sich eine Frau ein wenig Nett herrichtete für mich, es waren die heiteren Unterhaltungen, der fröhliche und zweideutige Humor, die so selbstverständlich wirkende körperliche Nähe, die Vertrautheit von zwei Menschen die sich Respektierten.
Luzia ist auf dem Kalender 12 Jahre älter wie meine Gattin, aber im Herzen mindestens 20 Jahre jünger. Ich grinste in mich hinein. Was so ein altes Auto doch noch bieten konnte? Zwei sowas von tolle Fick"s! So schlief ich auch vor dem laufenden Fernseher ein, bis mich meine Gattin am Montag morgen zur Arbeit weckte.
Nun ging es mir wie früher, ich konnte mich kaum auf meine Arbeit besinnen. Meine Kollegen bemerkten ganz sicher meine auffallend gute Laune. Ich suchte mir eine stupide Arbeit wo ich nichts falsch machen konnte, ein altes LKW-Fahrgestell mit Flex und ...
... Drahtbürste entrosten. Normalerweise ist sowas Strafarbeit für die Lehrlinge, die waren bestimmt Dankbar dass ihnen das diesmal erspart blieb. Ich war froh meinen schönen Gedanken weiter nachhängen zu können.
Es waren dann tatsächlich keine Wochen oder Monate bis ich Luzia wieder sah. Schon Freitag hielt ich es nicht mehr aus. Meine Gattin ging mit ihren Landfrauen alle zwei Wochen zum Kegeln und das konnte schon mal später werden. Du wirst es nicht glauben, aber Frauen können genauso saufen wie Männer, was mich jedoch dabei ärgert dass Frauen fast Nie kontrolliert werden wenn sie besoffen mit dem Auto nach Hause fahren.
Diesmal entschied ich mich vorher anzumelden, ihr Name ganz altmodisch vermerkt in der Auskunft der Telewucher. Meine Hände zitterten wie ich in meiner Mittagspause anrief:
"Luzia, ja Bitte?"
"Jahn hier. Guten Tag."
"Oh Jahn, welch eine Freude, was gibt"s denn?"
"Ich wollte Fragen ob ich ein bisschen zum Quatschen vorbei kommen dürfte."
"Du darfst auch für mehr vorbei kommen. Wann?"
"Vielleicht heute am späten Nachmittag oder frühen Abend?"
"Klar, komm vorbei, ich koch was für uns. Ich freu mich aufrichtig!" Schon beendete sie das Gespräch. Das klang so völlig Natürlich und total unbeschwert. So Willkommen!
Die Arbeit am Nachmittag verlief wie im Fluge. Der Tag war etwas kühl und regnerisch. Ich kam nach Hause zum eiligen Duschen, sonst niemand Zuhause. Wie immer überall die Heizung auf 5 und die Fenster gekippt, selbst im Erdgeschoß. Man ...