Geheim: Untermieter der Lehrerin 04
Datum: 05.10.2023,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: by6secrets
... sprachlos. Es stimmte schon, sie hatte sich damals an seiner Schule und auch an der aktuellen so ähnlich geäußert über die junge Schlampe und ihren treulosen Verlobten, aber sie hatte ihn nicht angezeigt oder sonstige offizielle Schritte unternommen. Sie ahnte schon, was nun kommen würde. Die Entlassung durch Herrn Maier würde ihr drohen. Aber sie irrte sich in gewisser Hinsicht.
„Ich habe mich bei dem Bruder von Fräulein Kramer informiert. Sie war natürlich auch im Schussfeld der moralisch strikten Fraktion, weil sie die Wohnung besorgt hat. Dr. Kramer ist Richter und Bürgermeister in meinem Heimatort. Wir können das gemeinsam abwenden, aber es ist eine delikate Sache. Eine Versetzung von Kolja Grella an eine Schule außerhalb von Hamburg ist möglich, aber das hilft nur teilweise. Das Verfahren für die Vergangenheit hätten Sie immer noch am Halse, Fräulein Mahler. Komplett entkräftet wird das ganze bei einer Adoption von Kolja Grella durch mich und Sie, wenn Sie einer Heirat mit mir zustimmen. Er ist dann nicht länger abhängig im Sinne des Gesetzes -- und Fräulein Kramer wird sicherlich bestätigen, dass dieses so von Anfang an beabsichtigt war. Alle Vorwürfe zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft werden hinfällig -- und die Beschwerde von diesem anderen Schulleiter ist nur noch eine Lappalie. Sie bekommen jetzt sofort eine komplette Familie samt wohlhabendem Ehemann und einem intelligenten Sohn, die doch der Traum einer jeden rechtschaffenen Frau ist. Dann später ...
... erhalten Sie die Witwen-Pension eines Studiendirektors. In Ihrem Alter bekommen Sie doch eh keinen altersmäßig passenden Mann mehr, der noch eine Familie gründen will. Aber ich bekomme endlich eine hübsche und gehorsame Hausfrau, die mir schönes Essen kocht und mir das Haus macht. "
Der Mann hatte Nerven, dachte Frauke, als der Mann süffisant lächelte! Sie hatte ihn wegen seines durch Narben entstellten Gesichtes und seiner offensichtlichen Neigung für viel jüngere Frauen, die ihn wohl alle eher abstoßend fanden, bisher eher bemitleidet. Sie hatte ihn so eingestuft, dass er ein eingefleischter Junggeselle war, der nur in gewisse Clubs ging, weil er keine junge, hübsche fand. Jedenfalls hatte sie das im Kollegium so gehört. Er hatte sich nie aufgedrängt, selbst wenn er angeblich so manche der Kolleginnen mit den Augen ausgezogen hatte. Aber jetzt schien er eine Chance zu sehen und war raffiniert und durchtrieben!
Frauke fühlte sich wie in einer Falle. Die Wahl zwischen einer wahrscheinlichen Entlassung mit Schlammschlacht und einer Heirat mit diesem alten, widerlichen Mann war wie eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Sie fühlte sich wie erstarrt, als sie ihn ansah. Ihn, der so überdeutlich alt und unattraktiv war. Er musste das in ihren Gesichtszügen gelesen haben, denn er sprach es an:
„Sie haben die freie Entscheidung. Sie brauchen keine Sorge wegen der Heirat zu haben, falls Sie befürchten, dass ich Sie in mein Bett bekommen will. Ich bin ein Voyeur -- und keiner, der im ...