Weihnachtslust 03 - Sexgeschichten

Weihnachtslust 03

... Kleiderständer."

Ohne ihre Bemerkung mit einer Antwort zu würdigen, zog Tom sie an der Leine hinter sich her in den Flur und schritt erhobenen Hauptes in Richtung ihres Zimmers. So hoffte er zumindest.

————

Mit leisem Stolz darüber, tatsächlich den beinahe kürzesten Weg zu ihrem Zimmer gefunden zu haben, öffnete er die Tür und führte Liliane hinein. Auf dem Weg hierher hatten sie mehrere Paare und einzelne Personen getroffen und Tom war sich sicher, mindestens die Hälfte von ihnen gestern noch nicht gesehen zu haben. Was für eine riesige Meute! Ihre Kontakte hatten sich auf freundliche Begrüßungen, durchgehend gierige Blicke auf Lilianes Körper und einige wenige extrem derbe Bemerkungen in deren Richtung beschränkt, die Liliane durchweg zu genießen schien. Dass vermutlich alle von ihnen es schon einmal mit seiner Liebsten getrieben hatten, verursachte ein sehr, sehr seltsames Gefühl in seiner Magengrube, das er erst einmal in Ruhe analysieren musste. Es schlingerte irgendwo zwischen Stolz, Neid, Wut, Verlustangst, Erregung, vermischt mit einem undefinierbaren Cocktail vieler anderer Emotionen.

Er machte mental einen Haken an die Sache und hoffte, dass er halten würde. An Lilianes Vergangenheit konnte er rein gar nichts mehr ändern und schließlich hatten all diese Erfahrungen genau die Frau geformt, die ihn so wunderbar um den Verstand brachte. Also war alles in bester Ordnung, oder nicht?

Liliane stand still da, wo er ihre Leine losgelassen hatte und er ...

... betrachtete sie, während er sich die Stiefel auszog und endlich den dicken Pullover loswurde.

„Alle?"

Liliane wusste natürlich, was er meinte. Sie zuckte kaum merklich mit den Schultern. „Ein neues Gesicht war dabei. Ansonsten... ja!"

Sie schien auf eine Reaktion von ihm zu warten. Tom wollte alles, nur nicht vorwurfsvoll klingen, dennoch konnte er sich die nächste Frage nicht verkneifen. „Jemand dabei, mit dem du es gerne nochmal treiben würdest?"

„Mehrere. Viele. Sonst würde ich ja nicht gerne an diesen Feiern teilnehmen." Sie stand zwar weiter nackt und gehorsam vor ihm, führte die Unterhaltung aber mit deutlichem Selbstbewusstsein. Alles andere hätte ihn auch enttäuscht, wie er sich eingestand.

„Wer das ist, muss ich wahrscheinlich selbst herausfinden?"

Sie konnte sich ein schmutziges Grinsen nicht verkneifen. „Oh, wenn du magst, sage ich es dir und erkläre dir auch gleich, warum."

„Warten wir damit noch." Tom musste schwer schlucken, hob aber warnend eine Hand, als Liliane auf ihn zukommen wollte. Er lehnte sich aufs Bett zurück. „Erst einmal etwas anderes. Bei den meisten Menschen entstünde ein Gefühl der Erniedrigung, wenn sie nackt an der Leine vorgeführt werden. Bei dir bin ich ziemlich fest davon überzeugt, dass du jeden Moment davon genießt."

„Erwischt. Dazu ‚gezwungen' zu werden gibt allem noch die ganz besondere Würze, aber du weißt doch, wie gerne ich auch sonst meine Schätzchen präsentiere und hast ebenfalls Spaß daran."

„Wenn man dich ...