1. Ilonkas Schicksal


    Datum: 22.07.2019, Kategorien: Sonstige, Autor: Hubertus

    ... zittrigen Händen ihre Kleidung abzulegen, da sie wusste, dass Widerstand die zwei Ganoven nur zu Brutalitäten herausfordern würde. Es war so erniedrigend, sich immer wieder nackt präsentieren zu müssen. Aber auch dies schien zu den Demütigungen zu gehören, mit denen sie gequält werden sollte.
    
    Als die Gefangene schließlich splitternackt dastand, ergriff Georg ihre Hände und schloss die Handschellen hinter ihrem Rücken. Ilonka kullerten vor lauter Angst die Tränen übers Gesicht. Sie zitterte am ganzen Körper und ein Schluchzen erschütterte sie derart, dass Georg und Willi sie fast aus dem Zimmer schleifen mussten. Ilonka konnte nicht klar denken, sie war vor lauter Panik blockiert. Jetzt hatte sie wirklich Angst um ihr Leben.
    
    Am Weg erkannte sie, dass sie ins Büro des Chefs geführt wurde. Was würde dort wohl auf sie warten? Georg und Willi betraten mit dem nackten Mädchen in ihrer Mitte den Raum. Sie platzierten die Nackte vor dem Schreibtisch und traten ein paar Schritte zurück. Der Boss schien gar nicht zu merken, dass Ilonka zitternd vor ihm stand und blätterte in Schriftstücken. Von Minute zu Minute wurde die Situation für das arme Mädchen immer unerträglicher. Ihre Angst stieg ins Unermessliche.
    
    Nach längerer Zeit legte er die Akten weg und schaute Ilonka mit vorwurfsvollem Blick an:
    
    "Du dreckige kleine Nutte, was glaubst du eigentlich, wer du bist? Ich kann dich nicht verstehen! Ich war doch immer nur gut zu dir! Ich habe dir eine Wohnung gegeben, ich habe ...
    ... dich mit Kleidung und Essen versorgt, ich habe dir die Möglichkeit gegeben, viel Geld zu verdienen. Und wie dankst du mir meine Güte? Wie ein Dieb, wie ein Verbrecher willst du heimlich in dunkler Nacht entfliehen! Es ist dir scheinbar ganz egal, dass du bei mir noch große Schulden hast. Glaubst du wirklich, ich lasse mir das gefallen?"
    
    Innerlich verspürte Ilonka große Empörung über diese sarkastischen Aussagen. Niemals hätte er ihr Kleidung, Essen und Quartier geben müssen. Er hätte sie ganz einfach zu Hause in Ungarn lassen sollen! Und dass er an Istvan so viel Geld bezahlt hatte, daran war sie auch nicht schuld! Sie getraute sich aber nicht, ihre Gedanken laut werden zu lassen. So wurde sie erneut von einem Schluchzen erschüttert. Der Boss sah sie nachdenklich an und sprach weiter zu ihr:
    
    "Ich überlege mir, was ich mit dir machen soll. Das Beste wäre, wenn ich dich in ein algerisches Wüstenpuff verkaufen würde. Dort wirst du rund um die Uhr von ungewaschenen Kameltreibern brutal in alle Löcher durchgefickt! In diesen Puffs haben sie auch keine Probleme mit alten Huren, denn länger als zwei Jahre überlebt dort keine Nutte. Ich glaube, das ist der richtige Platz für ein so undankbares Stück Fleisch, wie du es bist!"
    
    Ilonka brach unter der Vorstellung, er könnte seine Ankündigung in die Realität umsetzen, fast zusammen. Sie konnte sich kaum mehr auf den Füßen halten. Was hatte sie nur verbrochen, dass sie so grausam bestraft werden sollte? War es nicht ihr ureigenstes ...
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