1. Anita und wir Episode 10


    Datum: 11.02.2024, Kategorien: Fetisch Autor: byPhiroEpsilon

    ... hüpfte geradezu auf die Bank und legte sich — sehr einladend auf den Rücken.
    
    Ich hatte ihr nur fünf Kilo aufgelegt, hier ging es nicht um Muskelmasse. Während sie ihre Wiederholungen machte, trat ich auf sie zu. Sie legte die Stange ab und ich schwang mich über sie. Ihr Gesicht war jetzt nur ein paar Zentimeter von meiner Muschi entfernt.
    
    Sie holte Luft.
    
    Wortlos senkte ich meinen Unterkörper tiefer.
    
    Sie holte noch einmal tief Luft.
    
    "Du darfst mich gerne lecken", sagte ich.
    
    Ein ersticktes Stöhnen. Sonst nichts. Scheiße!
    
    Ich richtete mich auf und schwang mein Bein zurück.
    
    "Ich ...", stammelte sie. "Entschuldigung, Herrin. Ich ..."
    
    "Setz dich auf", sagte ich. "Tut mir leid. Ich bin diejenige, die sich entschuldigen muss."
    
    Ihre Augen wurden groß. "Ich soll doch gehorchen lernen. Werde ich jetzt bestraft?"
    
    Ich setzte mich neben sie. "Johanna, das ist nicht, was du lernen sollst. Ich finde es sogar gut, wenn du sagst, wo deine Grenzen sind. Also hattest du noch nie etwas mit einer Frau."
    
    Sie schüttelte geradezu wild den Kopf. "Das ist doch unnatürlich."
    
    "Sagt wer?"
    
    Sie runzelte die Stirn. "Naja. Alle. Unser Pfarrer, meine Eltern ..."
    
    "... haben mit dir über lesbischen Sex gesprochen?"
    
    "Nicht direkt", gab sie zu. "Aber die Bemerkungen, die ..." Sie hielt inne.
    
    Ich sah, wie es in ihr arbeitete. Sehr gut. Ich hatte zwar meinen Spaß nicht gehabt, aber Johanna begann langsam, sich ihrer Moralvorstellungen bewusst zu werden.
    
    "Es ist ...
    ... verwerflich", sagte ich langsam, "andere Menschen zu belügen und betrügen. Das muss auch gar nichts mit Sex zu tun haben."
    
    Sie nickte.
    
    "Es ist nicht schlimm, andere Menschen zu lieben."
    
    "Natürlich nicht."
    
    "Du hast zwei Schwestern. Liebst du sie?"
    
    "Natürlich, aber nicht so."
    
    "Ihr umarmt euch? Küsst euch auf die Wangen?" Sie nickte. "Auf den Mund?" Diesmal schüttelte sie den Kopf. "Wäre das schlimm?"
    
    Sie blickte mich an und schüttelte langsam den Kopf.
    
    "Freundinnen küssen sich oft auf den Mund", stellte ich fest. "Berührungen gehören auch zu einer nicht-sexuellen Freundschaft."
    
    "Äh ..." Sie zuckte die Schultern. "Ich hatte wohl nie eine richtige Freundin."
    
    Ich konnte nicht anders. Ich nahm sie in den Arm. "Armes Mädchen", sagte ich.
    
    Sie erstarrte, doch dann kuschelte sie sich an mich. "Danke", murmelte sie.
    
    "Möchtest du meine Freundin sein?", fragte ich. "Nicht-sexuell?"
    
    "Ja", seufzte sie. "Bitte."
    
    Warum sollten eigentlich alle hier bisexuell sein? Bernd und Thomas waren strikt hetero. Ich hatte mich irgendwie daran gewöhnt, alle Frauen in der Bekanntschaft zu vernaschen. Auch eine Art von Vorurteil. Wenn Johanna nur mit Männern Sex haben wollte, dann war es ihr gutes Recht, und ich sollte meine eigene innere Schlampe besser im Zaum halten.
    
    Doro meinte zwar, die Frauen wären in der Minderheit, die sich überhaupt nicht auf sapphische Spiele einlassen würden, aber vielleicht gehört Johanna ja dazu.
    
    Bernd
    
    Johanna wohnte schon zwei ...
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