1. Anita und wir Episode 10


    Datum: 11.02.2024, Kategorien: Fetisch Autor: byPhiroEpsilon

    ... sprach, sah ich schon einen großen Karton. "Ist der für mich?"
    
    Vanessa lächelte. "Hmmm-ja. Bitte nicht kaputtmachen."
    
    Ich lächelte zurück. "Das musst du Meister sagen. Ich bin nicht derjenige von uns beiden, der Klamotten zerreißt."
    
    Sie lachte auf. "Nun nimm es dir schon und verschwinde. Ich wünsche euch einen schönen Abend."
    
    Ich zwang mich, den Karton geschlossen zu lassen bis ich in meiner Wohnung war. Als ich ihn öffnete, war ich fast geschockt. Das Kleid war ein Traum. Schwarz, kurz, breite Träger, eingearbeiteter BH, tiefes Dekolletee.
    
    Ein schwarzer Strumpfhaltergürtel, schwarze Strümpfe, schwarze hohe Sandaletten. Einfach herrlich.
    
    Und ein schwarzes Höschen. Ich wusste, wie schwer es war, so etwas Schickes in meiner Größe zu kriegen. Hoffentlich würde es den Abend überleben. Ich würde es auf jeden Fall als letztes anziehen, und dafür sorgen, dass es als erstes wieder verschwand.
    
    *
    
    Die Fenster der fahrerlosen Limousine, die Punkt acht vor dem Haus anhielt, waren abgedunkelt. Die Polster ein echter Traum. Ich muss schon gleich nach der Abfahrt eingeschlafen sein, denn das nächste, was ich sah, war Meisters lächelndes Gesicht.
    
    "Hallo, Dornröschen", lachte er. "Muss ich dich wachküssen?"
    
    Ich gähnte erst einmal. "Gerne."
    
    Er reichte mir seine Hand. "Komm raus, Kleine. Wir haben noch viel vor."
    
    Ich griff nach der Hand und ließ mir von ihm aus dem Auto helfen, das sofort abfuhr, nachdem die Tür geschlossen war.
    
    Er trug einen sehr ...
    ... schicken schwarzen Anzug, weißes Hemd und Krawatte. Zusammen boten wir das Bild eines Paares, das auf dem Weg in die Oper war.
    
    Vor allem, da er mir seinen Arm anbot und mich langsam eine recht belebte Geschäftsstraße entlangführte.
    
    "Na, hast du das Buch schon durch?", fragte er.
    
    Mein Gott! Das Buch, die "Geschichte der O". Es war noch nicht lange her, da hätte ich alles darin für pure Fiktion gehalten. Die Art und Weise, wie eine erwachsene, berufstätige Frau sich mehr oder weniger freiwillig den perversen Spielen ihres Geliebten unterwarf, gedemütigt, geschlagen und sich zum Sex mit anderen Männern und Frauen zwingen ließ ...
    
    "Ja, Meister", antwortete ich leise.
    
    "Und, wie fandst du es?"
    
    "Erregend", antwortete ich. "Verstörend. Erschreckend."
    
    "Was darin würdest du auf keinen Fall ausprobieren wollen?"
    
    Genau darüber hatte ich mir auch schon Gedanken gemacht. Erschreckenderweise gab es nicht wirklich viel. "Brandmarken. Ich kann mir einfach nicht vorstellen ..."
    
    "Ah!", sagte er. "Die Eisen in den Schamlippen würdest du haben wollen?"
    
    Ich zuckte zusammen. "Ich ..."
    
    Er blieb stehen. "Ja?"
    
    "Wenn ... Wenn ich das wieder rückgängig machen kann. Ich meine ... Das Buch ist ja schon alt. Heute haben so viele Frauen und Männer Piercings an allen möglichen Stellen. Das heilt ja auch wieder, wenn man sie rausnimmt."
    
    Wir schlenderten weiter.
    
    "Ist aber sehr schmerzhaft, habe ich mir sagen lassen."
    
    "Schlimmer als die Gerte? Meine Ohren sind schon ...
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