1. Anita und wir Episode 10


    Datum: 11.02.2024, Kategorien: Fetisch Autor: byPhiroEpsilon

    ... durchstochen. Das piekt mal kurz, ist dann aber gleich weg. Die brutale Art, wie O ihre Ringe angeschmiedet wurden, ist doch nicht notwendig. Ich ... Ich würde schon gerne einmal erleben, wie es wäre, Meister, eine Plakette mit Ihrem Namen zwischen meinen Beinen zu fühlen."
    
    Er blieb wieder stehen und drehte sich zu mir. Sein Gesicht war ernst. "Ich habe etwas anderes für dich", sagte er und griff in seine Jackentasche.
    
    "Oh!", sagte ich, als er das Schmucketui öffnete. "Wie schön!" Ein dicker, silbrig schimmernder Ring für meinen Hals mit einem daran befestigten Eisenring, umrahmt von einem Paar Ohrringen, an denen auch je ein Ring baumelte.
    
    "Das ist nicht permanent", meinte er. "Aber die Bedeutung ist vorerst dieselbe. Nimmst du sie an?"
    
    Ich holte Luft. Das sichtbare Zeichen meiner Unterwerfung unter meinen Meister. "O Gott! Natürlich, natürlich. Danke, Meister. Wollen Sie mir bitte den Ring um den Hals legen? Machen Sie mich zu Ihrem Eigentum."
    
    Er blickte mich ernst und fast ein wenig besorgt an. "Um Himmels willen, Johanna. Das ist nur ein Spiel."
    
    "Ja, Meister. Das weiß ich." Hoffentlich nicht nur.
    
    Ich drehte mich um und er verschloss den Ring mit einem hörbaren Klick in meinem Nacken. Dann nahm ich die Ohrringe und steckte sie an. Sie waren schwerer als erwartet. Alles schien tatsächlich aus Eisen — Edelstahl, hoffentlich — zu bestehen.
    
    "Das gibt es tatsächlich so zu kaufen?"
    
    Er nickte. "Es gibt eine ganze 'O'-Subkultur. Die Ringe, die Kleider, ...
    ... Peitschen, Brandeisen. Ich bin froh, dass wir wegen letzterem einer Meinung sind."
    
    "Meister", sagte ich leise. "Ich möchte Sie bitten, ein Tattoo für mich auszusuchen. Eines, das mich an Sie erinnern soll, falls wir einmal nicht mehr beisammen sein sollten."
    
    Er lächelte. "Eine permanente Erinnerung an eine temporäre Beziehung? Damit kann ich leben. Ich sollte mir vielleicht auch eines machen lassen, das mich an dich erinnert."
    
    "Meister, das wäre ein wundervolles Geschenk."
    
    "Komm jetzt", sagte er und ließ das Etui verschwinden. "Wir dürfen nicht zu spät kommen. Ich habe einen Tisch reserviert."
    
    Max
    
    Ich sagte mir immer wieder vor, dass diese Frau nicht vertrauenswürdig war. Dass sie ihren Verlobten jahrelang systematisch nach Strich und Faden betrogen hatte, dass die ganze Verlobung nichts weiter als eine Farce gewesen war, um ihn an sie zu binden, und ihren Vater davon abzuhalten, sie anderweitig zu verheiraten.
    
    Sie war eine kalte, berechnende Schlange, die ich um Himmels willen nicht an meinen Busen oder sogar an mein Herz lassen durfte.
    
    Wie weit durfte ich ihrer Veränderung glauben? Wir waren gerade mal einen Monat zusammen — nicht zusammen, beieinander.
    
    Ich hatte sie kein einziges Mal geküsst, und hatte auch vor, diesen Schritt niemals zu tun. Ich hatte auch bewusst ihre Muschi ignoriert und nur ihren Mund und Hintern genommen.
    
    Ich wusste nicht, ob sie dieses Verhalten bemerkt und wenn ja, richtig interpretiert hatte.
    
    So sehr ich auch einen ...
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