1. Anita und wir Episode 10


    Datum: 11.02.2024, Kategorien: Fetisch Autor: byPhiroEpsilon

    ... wurden groß. Der Katzenkopf sah sehr lebensecht aus. Man sah gar nicht, wie viel Technik darin steckte.
    
    "Äh ...", sagte sie und wies auf die gelben Augen. "Bin ich da drinnen blind und taub?"
    
    "Ganz im Gegenteil. Pack mal deine Haare zusammen."
    
    Sie tat wie geheißen und gemeinsam zogen wir den hohlen Kopf über ihren und verstauten ihre Haare darin.
    
    "Alles klar?"
    
    "Fühlt sich komisch an", kam ihre Stimme dumpf heraus. "Du bist schwer zu hören. Aber ich habe keine Probleme zu atmen."
    
    "Sehr gut. Mach bitte Augen und Mund zu. Okay?"
    
    "Mmmm."
    
    Ich drückte noch ein letztes Mal.
    
    Das Halsende des Kopfes verschmolz mit dem orangenen Ring um ihren Hals und damit mit dem Rest des Körpers. Die Augen der Maske schlossen sich, und mein Armband zeigte "Anzug aktiv; Batterie 100%" an.
    
    "Kannst du mich jetzt besser hören?"
    
    "Miau!", sagte sie und der Mund der Maske bewegte sich entsprechend. Dann öffneten sich die Augen. "Miau, miau, miauuu?"
    
    "Genau", meinte ich. "Alles was du sagst, kommt hier als 'Miau' an. Die Augen und Ohren der Maske liefern ihren Input direkt in dein Gehirn. Solltest du irgendwann Probleme kriegen, sagst du dreimal das Wort 'rot'. Probiere es aus."
    
    "Miau, miau, miau!" Mein Armband vibrierte heftig. Ich hielt es hoch, so dass sie die rot blinkende Anzeige "Safeword" sehen konnte.
    
    "Sag mal einen Satz."
    
    "Das Ding ist echt cool, Meister."
    
    "Sage ich doch. Sobald du das Safewort gesprochen hast, bleibt der Anzug im Sicherheitsmodus, ...
    ... bis du dreimal 'grün' sagst. Wenn du stattdessen dreimal 'öffnen' sagst, lösen sich alle Nähte."
    
    "Grün, grün, grün. Miau!"
    
    "Braves Kätzchen."
    
    Das Schnurren, dass sie jetzt ausstieß, schien tief aus ihrem Körper zu kommen.
    
    "So", sagte ich und holte ihren Halsring hervor. "Du brauchst ja noch deinen Schmuck."
    
    Ihre gelben Katzenaugen wurden groß, dann ließ sie sich auf die Knie nieder. Ich legte ihr den Ring um den Hals und befestigte die Hundeleine daran, die noch im Karton lag.
    
    "Miauuu, miau."
    
    Ich wusste nicht, dass man "Danke" miauen kann.
    
    "Du bleibst den Rest des Abends unten. Der Anzug hat eine Einstellung, mit der man das erzwingen kann, ich bestrafe dich aber lieber für Verstöße."
    
    "Miau, miau", lachte sie.
    
    "Ach!", sagte ich. "Du denkst, dass du in dem Anzug nichts merkst?"
    
    Ich fuhr mit der Hand über ihren Rücken.
    
    Sie begann sofort wieder zu schnurren, diesmal hörte es sich sehr überrascht an. Dann gab ich ihr einen festen Klaps auf den Hintern und sie jaulte leise auf.
    
    "Der Anzug haftet mit Nanopunkten überall auf deiner Haut. Je nach Einstellung werden Berührungsreize normal, abgeschwächt oder verstärkt weitergeleitet. Das hier ist 'Normal'. Also zwing mich nicht, dir die Tracht Prügel deines Lebens zu verabreichen."
    
    "Miau", sagte sie mit gesenktem Kopf.
    
    Ich öffnete die Tür. "Kitty, bei Fuß."
    
    Johanna
    
    Es war ein saugeiles Gefühl, eine Katze zu sein. Auf unhörbaren Pfoten durch einen hypermodernen Club zu kriechen und die ...
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