Anita und wir Episode 10
Datum: 11.02.2024,
Kategorien:
Fetisch
Autor: byPhiroEpsilon
... anderen Tiere mit den Augen eines Raubtiers anzusehen.
Natürlich hatte ich inzwischen mein Wissen über Fetische aller Art auf den neuesten Stand gebracht. Man konnte ja nie wissen, was einem so als Schlampe alles über den Weg lief.
Deswegen waren mir "Furry-Parties" auch theoretisch bekannt. Ich hatte allerdings noch nie von welchen gehört, in denen die Kostüme nicht nur echt aussahen, sondern richtig funktionierten. Mein Gehör hatte sich schlagartig an die laute Musik angepasst und sie fast ausgeblendet. Die Kommandos meines Meisters dagegen kamen lauter bei mir an als normal. Meine Augen reagierten auf jedes Detail am Rande meines Gesichtskreises. War da ein jagdbares Wild? Nein, nur ein Braunbär. Meine Vorderpfoten fühlten wie kühl und glatt der Boden hier war.
Der einzige Störfaktor waren meine zu langen Beine. Weder auf den Knien noch auf den Füßen zu gehen machte wirklich Spaß, wenn meine Vorderpfoten ständig unten bleiben mussten.
Plötzlich hörte ich eine bekannte Stimme.
"Kuck mal", sagte Dorothea. "Da sind die beiden."
Ich bewegte den Kopf hin und her, konnte sie aber nicht sehen. Auch nicht den Hund, der darauf mit "Wuff!" antwortete.
Aber meine Ohren gaben mir die Richtung vor, etwas weiter nach rechts. Ich zog an meiner Leine.
"Hab sie gesehen", meinte Meister. Natürlich waren die Augen eines Menschen viel höher als die der meisten Tiere.
Wir erreichten eine Art Nische. Wenn man danach ging, dass dieser Club und das Restaurant ...
... zusammengehörten, wo wir gewesen waren, gab es hier wohl auch einen Vorhang, den Meister schließen konnte, wenn er Privatsphäre wollte.
Dorothea stand auf, als wir näherkamen, doch der Hund zu ihren Füßen hob sich nur auf Vorder- und Hinterpfoten, fletschte die Zähne und knurrte drohend. Sein schwarzes Nackenfell sträubte sich, seine Ohren standen nach vorne und sein Schwanz peitschte hin und her.
Ob mein Schwanz wohl auch gerade solche Bewegungen machte? Oder verschwand er gerade zwischen meinen Beinen, denn diese Begrüßung war mir nicht ganz geheuer.
"Komm weiter", sagte Meister und ich folgte seinem Befehl. Ich muss wohl unwillkürlich stehen geblieben sein.
Plötzlich machte der Hund einen Satz nach vorne, riss seine Leine aus Dorotheas Hand und kam mit unbeholfenen Sprüngen auf mich zu. Nur letzteres sagte mir, dass darin ein Mensch steckte, doch in diesem Moment hatte ich nur noch Angst. Ich duckte mich und zog meine Hinterbeine an. Wenn der mich echt angriff, konnte ich wenigstens aufstehen und abhauen. Die Etikette hier war mir egal.
Er kam noch einen Schritt näher, hielt abrupt an, und fuhr mir mit einer langen Zunge über das Gesicht. Gott, das fühlte sich an wie echt. Moment mal. Hatte ich etwa auch so eine?
Ich streckte meine Zunge aus und sah tatsächlich, dass eine lange Zunge aus meinem Katzengesicht herauskam und seine Schnauze leckte. Seine feuchte, kalte Schnauze. Ich war baff. Was für eine Konstruktion!
"Jess!", rief Dorothea. "Böser Hund! Bei ...