1. Anita und wir Episode 10


    Datum: 11.02.2024, Kategorien: Fetisch Autor: byPhiroEpsilon

    ... Brücken hinter seiner Tochter abgebrochen haben, Mütter waren da ganz anders.
    
    "Ja, Aumann?"
    
    "Hallo, mein Name ist Vanessa Schuppach. Sind sie die Mutter von Johanna Aumann?"
    
    Panik. "Was ist mit ihr passiert?"
    
    "Gar nichts. Beruhigen Sie sich. Sie ist bei uns, hier in Eltville."
    
    "Wo liegt denn das?"
    
    "Hessen, am Rhein bei Wiesbaden."
    
    "Und es geht ihr gut?"
    
    "Körperlich ja. Seelisch, den Umständen entsprechend. Sie ist ziemlich verzweifelt."
    
    "Kann ich verstehen. Ich ..."
    
    "Sie brauchen mir nichts zu erzählen. Mein Sohn ist der Mann auf dem Video, das Sie wohl inzwischen auch kennen."
    
    "Oh Gott! Das ist mir ja so peinlich."
    
    "Muss es nicht sein. Ihre Tochter ist erwachsen. Sie hat die falschen Entscheidungen getroffen und muss sie jetzt selbst ausbaden."
    
    Sie holte lautstark Luft. "Aber wir haben sie so erzogen."
    
    "Das denke ich nicht. Keine Mutter bringt ihrer Tochter bei, mit jedem dahergelaufenen Mann zu schlafen, bloß, weil sie geil ist."
    
    "Ich ... äh ..."
    
    "Ich nehme in solchen Dingen kein Blatt vor den Mund. Nicht mehr." Ich hatte zu viele Jahre damit verbracht, in allen möglichen Dingen um den heißen Brei zu reden. Wäre Anita nicht gewesen ...
    
    "Alle Menschen brauchen Sex", sagte ich. "Manche finden rechtzeitig den richtigen Partner, manche nicht. Ihre Tochter hatte sich für Lukas entschieden, und dann gemerkt, dass sie nicht zusammenpassen. Statt sich von ihm zu trennen, hat sie ihn belogen und betrogen. Keine Mutter bringt so ...
    ... etwas ihrer Tochter bei."
    
    Sie holte ein paarmal Luft. "Das hört sich so ... vernünftig an."
    
    "Sage ich doch. Kinder treffen falsche Entscheidungen unabhängig von ihrer Erziehung. Ich könnte stundenlang die falschen Entscheidungen meiner Zwillinge aufzählen."
    
    "Und Johanna lebt jetzt bei Ihrem Sohn?"
    
    "Es ist ein bisschen komplizierter. Sie hat ihre eigene Wohnung in unserem Haus. Sie ist auf der Suche nach einem Job, bei dem sie nicht in die Versuchung kommt, nachts fremde Männer auf ihren Zimmern zu besuchen. Mein Sohn sorgt dafür, dass sie genug von der Sorte Sex bekommt, die sie braucht."
    
    Wieder ein paar schwere Atemzüge. "Ich will gar nicht wissen, was Sie damit meinen."
    
    "Wie viel von dem Video haben Sie gesehen?"
    
    "Oh Gott!"
    
    "Hand aufs Herz. Wie viel?"
    
    "Alles." Sie flüsterte nur noch. "Das war so ..."
    
    "Geil?"
    
    "Oh Gott!"
    
    "Gut", meinte ich, das Thema wechselnd. "Wenn etwas sein sollte, haben Sie unsere Telefonnummer. Johanna braucht jetzt hauptsächlich Zeit, um wieder auf die Reihe zu kommen."
    
    "Brauchen Sie Geld?"
    
    "Nein. Machen Sie sich keinen Kopf. Sie müssen auch nicht befürchten, Großmutter zu werden."
    
    "Äh ... Ja. Danke. Auf Wiedersehen." Sie legte auf.
    
    Ich an ihrer Stelle würde mir das Video gleich noch einmal reinziehen. Und eigentlich hatte sich ihre Stimme so angehört, als wäre das auch bei ihr durchaus im Bereich des Möglichen.
    
    Bernd
    
    Ich bin wahrscheinlich das am wenigsten abenteuerlustige und experimentierfreudige ...
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